Mittels nouveau und RandR zu einem Zweibildschirmsystem

Installiert man ein Kubuntu auf einem Zweibildschirmsystem hat man erst einmal das Problem das die beiden Monitore geklont werden. Das ist natürlich unschön. Auf der Konsole kann man mittels xrandr feststellen ob alle Monitore erkannt worden sind. In meinem Fall sieht das so aus:

Screen 0: minimum 320 x 200, current 1280 x 1024, maximum 4096 x 4096
DVI-I-1 connected 1280×1024+0+0 (normal left inverted right x axis y axis) 521mm x 293mm
1920×1080 60.0 + 50.0
1600×1200 60.0
1680×1050 60.0
1280×1024 60.0*
1440×900 59.9
1280×960 60.0
1280×800 59.8
1280×720 50.0 60.0
1024×768 60.0
800×600 60.3 56.2
720×576 50.0
720×480 59.9
640×480 60.0
DVI-I-2 connected 1280×1024+0+0 (normal left inverted right x axis y axis) 376mm x 301mm
1280×1024 60.0*+ 75.0
1280×960 60.0
1152×864 75.0
1024×768 75.1 70.1 60.0
832×624 74.6
800×600 72.2 75.0 60.3 56.2
640×480 72.8 75.0 66.7 60.0
720×400 70.1
TV-1 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)

Mit dem Befehl xrandr –output DVI-I-2 –auto –right-of DVI-I-1 –auto habe ich dann den Bildschirmen ihre relative Position zueinander zugewiesen. (man kann es vorher auch nur mit xrandr –auto versuchen). Danach sollte diie Auflösung der Monitore angepasst werden. Unter Kubuntu gibt es dafür glücklicherweise eine einfachere Methode. Dazu geht man in die Systemeinstellungen unter Anzeige und kann dort die passende Konfiguration ebenfalls einstellen.

Das Problem an diesen Lösungen ist, das die Einstellungen mit dem nächsten Neustart hinfällig sind. Also muss eine statische Lösung her. Dazu legt man die Datei /etc/X11/Xsession.d/45custom_xrandr-settings an und füllt sie mit folgendem Inhalt:

xrandr –output DVI-I-1 –mode 1920×1080 –rate 60
xrandr –output DVI-I-2 –mode 1280×1024 –rate 60
xrandr –output DVI-I-2 –right-of DVI-I-1

Die Datei muss dabei ausführbar gemacht werden. Nun werden die Einstellungen automatisch beim Neustart bzw. bei der Anmeldung gesetzt.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/RandR

Dropbox unter Ubuntu

Gestern wollte ich Dropbox unter Ubuntu benutzen. Doch leider funktioniert die Dropbox Version für Ubuntu nur mit Nautilus (sprich nur mit GNOME). Zum Glück gibt es aber auch eine Variante für Nutzer anderer Desktopumgebungen. Dazu muss erst einmal die passende Version (32 Bit, 64 Bit) heruntergeladen werden.

Die heruntergeladene Software wird dann entpackt und in das Verzeichnis /~/.dropbox-dist/ gepackt. Anschließend sollte dropboxd ausgeführt werden. Geht der Assistent nicht auf, sollte nochmal auf das Icon rechts unten geklickt werden. Danach kann man sich durch den Assistenten klicken.

Nachdem dies passiert ist trägt man den Dienst noch in die .profile Datei eingetragen (im Home Verzeichnis zu finden) damit der Dienst bei der Anmeldung startet. Dazu tragen wir an das Ende der Datei /home/seeseekey/.dropbox-dist/dropboxd & an, wobei seeseekey durch den entsprechenden Nutzernamen zu ersetzen ist. Schon ist Dropbox lauffähig installiert.

Paketieren leicht gemacht

Das Paketieren von Software für Ubuntu gehört nicht unbedingt zu den einfachen bzw. angenehmen Aufgaben ;) Wer nun aber doch ein Paket erstellen möchte oder muss, der sollte sich einmal GiftWrap anschauen. Dabei handelt es sich um eine Open Source Software welche in einfachen Schritten ein Paket nach den Wünschen des Nutzers erzeugt. Die offizielle Seite des Projektes ist dabei unter http://giftwrap.tuxfamily.org zu finden. Eine sehr interessante Software deren Entwicklung man beobachten sollte.

Probleme mit der Kdenlive Vorschau

Ich hatte gestern das Problem das mit meinem Rechner die Vorschau in Kdenlive nicht mehr funktionierte. Es wurden nur Bilder angezeigt wenn ich das Video in der Vorschau stoppte. Des Rätsels Lösung war der eingestellte Videotreiber in Kdenlive. Diesen kann man unter Einstellungen -> Kdenlive einrichten… -> Wiedergabe umstellen. Ich stellte ihn auf X11 um, woraufhin alles wieder funktionierte.

Netzwerkverwaltung deaktiviert

Gestern startete ich mein Netbook auf welchem Kubuntu läuft und das Netwerk Widget teilte mir mit: „Netzwerkverwaltung deaktiviert“. Im ersten Moment habe ich den Rechner neugestartet in der Hoffnung das sich das Problem verflüchtigt. Dem war aber nicht so, der Zustand blieb erhalten.

Also musste eine Lösung her um den Network Manager wieder in Betrieb zu nehmen. Im ersten Schritt sollte man ein Terminal aufmachen und dort folgendes eingeben:

sudo nano /var/lib/NetworkManager/NetworkManager.state

In dieser Datei setzt man NetworkingEnabled wieder auf true und speichert die Datei. Nun muss man nur noch den entsprechenden Service mittels

service network-manager restart

neustarten und schon sollte wieder alles funktionieren :)