Multisite-WordPress für mehrere Domains einrichten

Seit der 3.0er Version von WordPress steckt in jedem WordPress die Möglichkeit aus dem normalen WordPress ein sogenanntes Multisite-Wordpress zu machen. Wenn man sich die aktuelle WordPress-Version auf den Webspace kopiert hat, wird diese ganz normal installiert. Nach der Installation wird der „wp-config.php“ folgende Zeile hinzugefügt:

define('WP_ALLOW_MULTISITE', true);

Durch das Hinzufügen der entsprechenden Optionen findet man in den Einstellungen unter Werkzeuge den Punkt Netzwerk-Einrichtung. Dort kann man die vorgegebenen Einstellungen so belassen und den Installationsbutton nutzen.

Die Netzwerk-Einrichtung unter WordPress

Die Netzwerk-Einrichtung unter WordPress

Nach der Installation kann das Multiuser-Wordpress theoretisch schon genutzt werden. Allerdings gilt das nur für den Fall das alle Blogs auf der gleichen Domain laufen. Für eine Installation welche mehrere Domains bedient, muss das „WordPress MU Domain Mapping“ Plugin genutzt werden.

Im ersten Schritt kann das Plugin wie gehabt über die WordPress Pluginverwaltung installiert werden. Allerdings beinhaltet die Installation dieses Plugins einen manuellen Teil. Die Datei „sunrise.php“ aus dem Plugin muss in den Ordner „wp-content“ kopiert werden. Bei einer Aktualisierung des Plugins muss dieser Schritt wiederholt werden. Nun muss die „wp-config.php“ angepasst werden. Dieser wird dabei:

define( 'SUNRISE', 'on' );

hinzugefügt. Nachdem man sich aus dem Multisite-Wordpress ein- und ausgeloggt hat, kann das Plugin genutzt werden. In den Optionen sollte man unter „Domain Mapping“ nur den Punkt „Permanent redirect (better for your blogger’s pagerank)“ aktivieren. Alle anderen Optionen können deaktiviert werden.

In der Netzwerkverwaltung wird eine neue Seite z.B. „example.org/seeseekey“ angelegt. Unter „Einstellungen -> Domains“ wird diese neue Seite mit der ID (2, 3, 4 und weiter aufsteigend) und der Domain hinzugefügt. Anschließend kann die Seite über die Domain aufgerufen und genutzt werden.

Skripte unter Linux installieren

Manchmal hat man ein Skript geschrieben welches man systemweit aufrufen möchte. Dazu muss dieses natürlich „installiert“ werden. Genaugenommen handelt es sich bei der Installation nur um eine Kopie an den richtigen Ort im System. In diesem Fall ist das der Ordner „/usr/local/bin/“. Allerdings wird für ein solche Operation nicht „cp“ genutzt. Stattdessen wird dies mittels „install“ erledigt:

sudo install skript.sh /usr/local/bin/skript.sh

Damit wird das Skript in den entsprechenden Ordner kopiert. Daneben werden die Dateirechte und Attribute angepasst. Anschließend kann das Skript von allen Nutzern systemweit genutzt werden.

Weitere Informationen gibt es unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Filesystem_Hierarchy_Standard

ownCloud aufsetzen und Sync einrichten

Möchte man eine Dropbox Alternative haben, bietet sich ownCloud an. Im ersten Schritt lädt man sich die Installationsdateien unter http://owncloud.org/ herunter. Es empfiehlt sich dabei die Installation auf einer Domain zu installieren, welche über ein SSL-Zertifikat verfügt. Damit ist die spätere Verbindung verschlüsselt und kann nicht ganz so einfach abgehört werden. Die entpackten Dateien werden anschließend auf den Webserver hochgeladen. Ist dies geschehen wird die passende URL zur Installation angesteuert:

https://example.org/owncloud/

Beim Ausführen des Installers kann es passieren das derselbe fehlende Dateirechte bemängelt:

Can't write into apps directory

This can usually be fixed by giving the webserver write access to the apps directory or disabling the appstore in the config file.

Wenn die Dateirechte korrigiert wurden sollte der Installer anschließend starten.

Der ownCloud Installer

Der ownCloud Installer

Nach dem Ausfüllen der Felder für die Datenbank und dem administrativen Account kann der Installer abgeschlossen werden. Mit dem vergebenden Nutzernamen und dem entsprechenden Passwort kann sich dann eingeloggt werden. Verfügt man über ein SSL Zertifikat sollte man in den Einstellungen den Punkt „Erzwinge HTTPS“ aktivieren.

Für die lokale Synchronisierung muss der entsprechende Client installiert werden. Nach dem Start des Clients wird man aufgefordert, den entsprechenden Pfad zur ownCloud Installation, sowie seinen Nutzernamen und das entsprechende Passwort einzugeben. In den erweiterten Einstellungen kann auch der lokale Pfad verändert werden.

Die Servereinstellungen von ownCloud

Die Servereinstellungen von ownCloud

Mit einem Klick auf den Button „Abschließen“ beginnt die Synchronisation. Was bei der Synchronisierung im leider nicht funktionert, ist die Nutzung mehrerer ownCloud Instanzen mit dem Sync-Client.

Piwik in die MediaWiki integrieren

Um Piwik in die MediaWiki zu integrieren gibt es eine Extension die auf den „Piwik Integration“ hört. Das Problem dieser Extension ist das sie seit 2009 nicht mehr weiterentwickelt wurde. Bedingt dadurch funktioniert das ganze nicht mehr mit der aktuellen Media Wiki Version.

Abhilfe schafft hier die Extension „PCR GUI Inserts“ welche unter http://www.mediawiki.org/wiki/Extension:PCR_GUI_Inserts zu finden ist. Mit dieser Extension ist es möglich Code auf der MediaWiki einzubinden. Im Gegensatz zu anderen Verfahren, wie z.B. dem direkten editieren der Templatedateien funktioniert diese Lösung auch nach einem Update der MediaWiki Version weiter.

Für die Installation muss man dabei folgende Schritte befolgen:

  • Extension herunterladen
  • den entpackten Ordner in den „extensions“ Ordner der MediaWiki hochladen
  • die „LocalSettings.php“ bearbeiten

Bei der Bearbeitung der „LocalSettings.php“ muss nur die Zeile:

require_once( "$IP/extensions/PCRGUIInserts/pcr_guii.php" );

an das Ende der Datei angefügt werden. Danach ist die „PCR GUI Inserts“ Erweiterung aktiv. Nun muss nur noch der Piwik Tracking Code eingebaut werden. Dazu gibt es in der entsprechenden Wiki ein schönes Beispiel:

$wgPCRguii_Inserts['SkinAfterBottomScripts']['on'] = true;
$wgPCRguii_Inserts['SkinAfterBottomScripts']['content'] = '<script type="text/javascript">
var pkBaseURL = (("https:" == document.location.protocol) ? "https://piwik.example.com/" : "http://piwik.example.com/");
document.write(unescape("%3Cscript src=\'" + pkBaseURL + "piwik.js\' type=\'text/javascript\'%3E%3C/script%3E"));
</script><script type="text/javascript">
try {
var piwikTracker = Piwik.getTracker(pkBaseURL + "piwik.php", 2);
piwikTracker.trackPageView();
piwikTracker.enableLinkTracking();
} catch( err ) {}
</script><noscript><p><img src="http://piwik.example.com/piwik.php?idsite=2" style="border:0" alt="" /></p></noscript>';

Diese Zeilen werden dabei auch in die „LocalSettings.php“ geschrieben. Natürlich müssen die entsprechenden Domainnamen angepasst werden, sowie die passende Nummer für die zu trackende Webseite benutzt werden.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Piwik
http://de.wikipedia.org/wiki/MediaWiki

MacPorts deinstallieren

MacPorts kann man installieren und natürlich auch wieder deinstallieren. Zur Deinstallation öffnet man ein Terminal und gibt dort:

sudo port -fp uninstall installed

ein. Damit sind im ersten Schritt sämtliche Ports deinstalliert. Nun müssen nur noch die restlichen Spuren auf der Festplatte getilgt werden. Dies geschieht mittels:

sudo rm -rf \
/opt/local \
/Applications/DarwinPorts \
/Applications/MacPorts \
/Library/LaunchDaemons/org.macports.* \
/Library/Receipts/DarwinPorts*.pkg \
/Library/Receipts/MacPorts*.pkg \
/Library/StartupItems/DarwinPortsStartup \
/Library/Tcl/darwinports1.0 \
/Library/Tcl/macports1.0 \
~/.macports

im Terminal. Danach ist MacPorts deinstalliert.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://guide.macports.org/chunked/installing.macports.uninstalling.html