Nach der Installation des Firefox 4 mittels eines PPAs unter Kubuntu 10.10 hatte ich das Problem das der Flashplayer nicht mehr so wollte wie ich das gerne hätte. Nach einigen Tests die nicht den gewünschten Erfolg mit sich brachten wählte ich die einfache Methode. Dazu installiert man sich einfach das AddOn Flash-Aid welches unter https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/flash-aid/ zu finden ist. Dieses platziert im Firefox einen Button auf den man anschließend klickt und dann dort auf den Execute Button. Das Plugin erzeugt ein Shellskript (welches man vorher einsehen kann) und entfernt dabei nicht funktionierende Versionen von Flash und installiert die passende Flashversion für das entsprechende System. Und schon funktioniert wieder alles :)
Umstieg auf Linux? Warum eigentlich nicht?
Wenn man einen Windowsnutzer fragt ob er auf Linux umsteigen möchte, bekommt man wohl reflexartig als Antwort: „Nein“. Warum eigentlich? Argumente sind dann meist so etwas wie: „Wenn ich basteln will, kaufe ich mir Schere und Papier“ oder „Das kann man doch gar nicht bedienen.“ oder „Da funktioniert doch nix!“. Mittlerweile sind dies alles nur noch Klischees.
Ich habe vor knapp zwei Jahren meinen Vater auf Ubuntu umgestellt. Bevor ich das tat frage ich ihn: „Was machst du mit deinem PC?“. Die Antwort: „Office, Internet, eMail, die Gitarre mit dem Rechner stimmen und ein paar Spiele.“ Nachdem ich das gehört habe war die Sache klar. CD ins Laufwerk und los installiert. Das schöne an Ubuntu ist, das man es installiert und es in gefühlten 99,9 % aller Fälle sofort tadellos funktioniert. Einfach fantastisch. Nach der Installation gab es eine notdürftige 5 Minuten Einweisung. Notdürftig deshalb weil ich nicht wusste was ich erklären sollte.
So fing mein Vater mit Ubuntu an und es lief weitestgehend problemlos (wenn man mal von einem Problem mit dem Flashplayer absieht). Mittlerweile benutzt er es schon eine Weile. Es ist immer noch die gleiche Installation, natürlich mittlerweile auf der aktuellen Version. Fazit: Es funktioniert. Ein Windows XP hätte er in der Zeit schon zwei Mal zerschossen.
Die meisten Menschen benötigen ihren PC für die „Standardaufgaben“ und würden es wahrscheinlich nicht mal merken wenn sie das Betriebssystem wechseln. Von basteln kann keine Rede sein. Und bedienen kann es jeder der auch Windows bedienen kann. Anwendungen gibt es auch für jedes erdenkliche Problem.
Also warum steigen so wenige Menschen um Ubuntu (respektive Linux) um? Meine These: Die Angst vor dem Unbekannten sowie der ungewohnte Gedanke das es da etwas anders als Windows gibt. Es könnte ja anders funktionieren. Besser zum Beispiel…