Übersicht über xsetwacom

Wenn man xsetwacom, das Tool zum Konfigurieren seines Grafiktabletts unter Linux aufruft bekommt man folgendes zu Gesicht:

Usage: xsetwacom [options] [command [arguments…]]
Options:
-h, –help – usage
-v, –verbose – verbose output
-V, –version – version info
-d, –display disp_name – override default display
-s, –shell – generate shell commands for ‚get‘
-x, –xconf – generate X.conf lines for ‚get‘

Commands:
list [dev|param] – display known devices, parameters
list mod – display supported modifier and specific keys for keystokes
set dev_name param [values…] – set device parameter by name
get dev_name param [param…] – get current device parameter(s) value by name
getdefault dev_name param [param…] – get device parameter(s) default value by name

Da man sich doch teilweise fragt wie welche Optionen genau benutzt werden, empfiehlt es sich die Seite http://linuxwacom.sourceforge.net/index.php/howto/xsetwacom zu besuchen. Dort gibt es eine Menge Beispiele die einem die Bedienung erleichtern.

Bei mir funktionieren bestimmte Sachen wie z.B. xsetwacom set 10 mode absolute nicht, dort bricht das Tool mit einer Fehlermeldung ab. Auch den Parameter TwinView kennt er bei mir nicht. Aber ich denke dies ist je nach Tablett unterschiedlich.

Wacom Bamboo Pen & Touch Tablet unter Ubuntu 10.10 (Meerkat) zum laufen bringen

Vor ein paar Tagen habe ich ein Wacom Bamboo Pen & Touch Tablet erstanden und wollte dieses unter Ubuntu 10.10 betreiben. Der Kauf des Tabletts war dabei der einfach Teil ;) Ich benutze ein 64 Bit Kubuntusystem. Um das Tablet unter diesem System zum laufen zu bekommen öffnen wir ein Terminal und führen folgende Befehle aus:

mkdir wacom
cd wacom
git clone git://linuxwacom.git.sourceforge.net/gitroot/linuxwacom/xf86-input-wacom

cd xf86-input-wacom/
./autogen.sh –prefix=/usr –libdir=/usr/lib64
make
make install

cd ..
wget http://prdownloads.sourceforge.net/linuxwacom/linuxwacom-0.8.8-10.tar.bz2
tar -xf linuxwacom-0.8.8-10.tar.bz2
cd linuxwacom-0.8.8-10/
./configure –enable-wacom –prefix=/usr –libdir=/usr/lib64
make

sudo cp ./src/2.6.30/wacom.ko /lib/modules/`uname -r`/kernel/drivers/input/tablet/
sudo depmod -a

Danach sollte man den Rechner neustarten, das Tablet anschließen und kann dann mittels xinput list schauen ob das Wacom Tablet (es müssten vier Geräte sein) erkannt wurde. Das ganze könnte dann z.B. so aussehen:

? Virtual core pointer id=2 [master pointer (3)]
? ? Virtual core XTEST pointer id=4 [slave pointer (2)]
? ? Microsoft Microsoft Basic Optical Mouse id=8 [slave pointer (2)]
? ? Wacom BambooFun 2FG 4×5 Pen eraser id=10 [slave pointer (2)]
? ? Wacom BambooFun 2FG 4×5 Pen stylus id=11 [slave pointer (2)]
? ? Wacom BambooFun 2FG 4×5 Finger pad id=12 [slave pointer (2)]
? ? Wacom BambooFun 2FG 4×5 Finger touch id=13 [slave pointer (2)]
? Virtual core keyboard id=3 [master keyboard (2)]
? Virtual core XTEST keyboard id=5 [slave keyboard (3)]
? Power Button id=6 [slave keyboard (3)]
? Power Button id=7 [slave keyboard (3)]
? AT Translated Set 2 keyboard id=9 [slave keyboard (3)]

Mit jeden Kernelupdate muss das Modul neugebaut werden damit es zum Kernel passt. Um das ganze dann auszuprobieren empfiehlt sich die Anwendung MyPaint (Paketname: mypaint) oder GIMP (hier muss das Tablet aber erst in den Einstellungen eingerichtet werden).

Weitere Informationen gibt es unter:
http://www.linux-community.de/Internal/User-Blogs/The-Incredibly-Awesome-GIMP-Blog/Wacom-Bamboo-CTH-460-Erste-Erfahrungen
http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Online-Artikel/Wacom-Bamboo-Pen-Touch-CTH-460-unter-Linux
http://blog.brettalton.com/2010/08/28/how-to-install-the-wacom-bamboo-driver-in-ubuntu-10-04-lucid-lynx/
http://blog.brettalton.com/2010/08/28/install-the-wacom-bamboo-driver-in-ubuntu-10-04-lucid-lynx-using-ppas-tutorialhowto/
http://ohioloco.ubuntuforums.org/showthread.php?t=1515562

Mittels nouveau und RandR zu einem Zweibildschirmsystem

Installiert man ein Kubuntu auf einem Zweibildschirmsystem hat man erst einmal das Problem das die beiden Monitore geklont werden. Das ist natürlich unschön. Auf der Konsole kann man mittels xrandr feststellen ob alle Monitore erkannt worden sind. In meinem Fall sieht das so aus:

Screen 0: minimum 320 x 200, current 1280 x 1024, maximum 4096 x 4096
DVI-I-1 connected 1280×1024+0+0 (normal left inverted right x axis y axis) 521mm x 293mm
1920×1080 60.0 + 50.0
1600×1200 60.0
1680×1050 60.0
1280×1024 60.0*
1440×900 59.9
1280×960 60.0
1280×800 59.8
1280×720 50.0 60.0
1024×768 60.0
800×600 60.3 56.2
720×576 50.0
720×480 59.9
640×480 60.0
DVI-I-2 connected 1280×1024+0+0 (normal left inverted right x axis y axis) 376mm x 301mm
1280×1024 60.0*+ 75.0
1280×960 60.0
1152×864 75.0
1024×768 75.1 70.1 60.0
832×624 74.6
800×600 72.2 75.0 60.3 56.2
640×480 72.8 75.0 66.7 60.0
720×400 70.1
TV-1 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)

Mit dem Befehl xrandr –output DVI-I-2 –auto –right-of DVI-I-1 –auto habe ich dann den Bildschirmen ihre relative Position zueinander zugewiesen. (man kann es vorher auch nur mit xrandr –auto versuchen). Danach sollte diie Auflösung der Monitore angepasst werden. Unter Kubuntu gibt es dafür glücklicherweise eine einfachere Methode. Dazu geht man in die Systemeinstellungen unter Anzeige und kann dort die passende Konfiguration ebenfalls einstellen.

Das Problem an diesen Lösungen ist, das die Einstellungen mit dem nächsten Neustart hinfällig sind. Also muss eine statische Lösung her. Dazu legt man die Datei /etc/X11/Xsession.d/45custom_xrandr-settings an und füllt sie mit folgendem Inhalt:

xrandr –output DVI-I-1 –mode 1920×1080 –rate 60
xrandr –output DVI-I-2 –mode 1280×1024 –rate 60
xrandr –output DVI-I-2 –right-of DVI-I-1

Die Datei muss dabei ausführbar gemacht werden. Nun werden die Einstellungen automatisch beim Neustart bzw. bei der Anmeldung gesetzt.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://wiki.ubuntuusers.de/RandR

ASIO Treiber für alle

Möchte man einen ASIO Treiber (z.B. in Verbindung mit nTrack Studio) benutzen, so benötigt man dafür einen passenden Treiber. Gibt es zu der Soundkarte keinen Treiber sieht es schlecht aus. Zu mindestens könnte man das im ersten Moment meinen.

Abhilfe schaft hier ASIO4ALL welches ASIO Treiber für die WDM Audio Architektur bereitstellt. Damit ist es auch möglich Onboard Karten mit ASIO zu verheiraten. Bezogen werden kann das ganze unter http://www.asio4all.com/.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Audio_Stream_Input/Output

USB Networking + Windows

Man hält es nicht für möglich aber USB Networking ist auch unter Windows möglich :) Dazu muss man die Datei moko.inf herunter und startet sein Moko. Sobald es oben ist steckt man es an den Rechner ran. Wichtig ist es wirklich erst dann ranzustecken wenn das System geladen ist.

Windows erkennt das ganze dann als RNDIS/Ethernet Gadget und verlangt nach einem Treiber dafür. Hier wird dann die moko.inf serviert. Nach der Installation warnt uns Windows dann das eingeschränkte bzw. keine Konnektivität herrscht. Um dieses Fehler zu beheben wechselt man in die Netzwerkkonfiguration und weißt dem Interface die feste IP 192.168.0.200 zu. Danach ist das Moko per SSH unter der IP 192.168.0.202 zu erreichen.