Dropbox unter Ubuntu

Gestern wollte ich Dropbox unter Ubuntu benutzen. Doch leider funktioniert die Dropbox Version für Ubuntu nur mit Nautilus (sprich nur mit GNOME). Zum Glück gibt es aber auch eine Variante für Nutzer anderer Desktopumgebungen. Dazu muss erst einmal die passende Version (32 Bit, 64 Bit) heruntergeladen werden.

Die heruntergeladene Software wird dann entpackt und in das Verzeichnis /~/.dropbox-dist/ gepackt. Anschließend sollte dropboxd ausgeführt werden. Geht der Assistent nicht auf, sollte nochmal auf das Icon rechts unten geklickt werden. Danach kann man sich durch den Assistenten klicken.

Nachdem dies passiert ist trägt man den Dienst noch in die .profile Datei eingetragen (im Home Verzeichnis zu finden) damit der Dienst bei der Anmeldung startet. Dazu tragen wir an das Ende der Datei /home/seeseekey/.dropbox-dist/dropboxd & an, wobei seeseekey durch den entsprechenden Nutzernamen zu ersetzen ist. Schon ist Dropbox lauffähig installiert.

Launchpad und Bazaar

Gestern wollte ich meine deutsche Übersetzung für Financisto (https://launchpad.net/financisto/) mittels Bazaar in das Launchpad Repository einchecken. Im ersten Schritt wurde also erst einmal mittels

bzr branch lp:financisto

das entsprechende Repository auf die Festplatte geholt. Dann wurde der Launchpad Benutzer für Bazaar gesetzt

bzr launchpad-login seeseekey

Im nächsten Schritt muss man dann einen SSH Key für Launchpad erstellen. Dies geschieht mittels

ssh-keygen -t rsa

Dort wird der Ort des Schlüssels sowie ein Passwort abgefragt. Seinen Public Key trägt man danach unter https://launchpad.net/~seeseekey/+editsshkeys (Nutzername entsprechend ändern) ein. Der Public Key ist dabei in der Datei mit der Endung pub zu finden. Diese Datei ist standardmäßig unter /~/.ssh/id_rsa.pub zu finden.

Nachdem das erledigt ist fügt man die neuen Dateien zum Repository hinzu und lädt sie mittels

bzr add
bzr commit
bzr push lp:financisto

hoch. Beim pushen wird man nochmal nach dem Passwort für den SSH Key gefragt und anschließend wird das ganze in das Repository hochgeladen.

Paketieren leicht gemacht

Das Paketieren von Software für Ubuntu gehört nicht unbedingt zu den einfachen bzw. angenehmen Aufgaben ;) Wer nun aber doch ein Paket erstellen möchte oder muss, der sollte sich einmal GiftWrap anschauen. Dabei handelt es sich um eine Open Source Software welche in einfachen Schritten ein Paket nach den Wünschen des Nutzers erzeugt. Die offizielle Seite des Projektes ist dabei unter http://giftwrap.tuxfamily.org zu finden. Eine sehr interessante Software deren Entwicklung man beobachten sollte.

Katz und Maus

Und wieder gibt es ein neues Update für die Wii welches Homebrew Anwendungen zum wiederholten Mal aussperrt. Sicherlich geht es Nintendo primär darum das Abspielen von Schwarzkopien zu verhindern. Aber warum wird keine Möglichkeit geboten legal Homebrew auf dem Gerät auszuführen? Wenn man sich überlegt was mit einem solchen leisen und stylischen Gerät im Wohnzimmer alles gemacht werden könnte ist es doch schade. Bei der Playstation 3 war es ja eine Zeit lang so das man dort parallel ein Linux installieren konnte. Mittlerweile wurde dies wieder eingestellt – leider. Wenn die Industrie solche Geräte nicht liefert macht es die Community.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://www.golem.de/1006/75974.html