Einen Ubuntu Rechner in eine Domain einhängen

Manchmal ist es nötig einen Ubuntu Rechner in eine Domäne einzuhängen. Dazu installiert man sich im ersten Schritt erst einmal einige Pakete:

sudo apt-get install likewise-open likewise-open-gui

Dann wird man nach dem Realm sprich dem Domainnamen gefragt. Nachdem man diesen eingegeben hat geht die Installation weiter. Nach der Installation gibt man dann

sudo domainjoin-gui

ein. Daraufhin öffnet sich ein Dialog in welchem man den Namen des Rechners und den Domainnamen angibt. Danach wird man aufgefordert den Rechner neu zu starten. Dieser Aufforderung sollte man auch nachkommen. Danach ist der Rechner Mitglied in der entsprechenden Domäne.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kerberos_%28Informatik%29

Boot Splashscreen auswechseln

Auf meinem G1 kommt beim Start ein nicht gerade schöner Splashscreen mit dem T-Mobile Logo. Aus diesem Grund wollte ich den Splashscreen auswechseln, was nicht ganz so einfach ist. Wichtig ist es dabei vorsichtig zu sein, nicht das man aus seinem Telefon einen wunderschönen Ziegelstein macht.

Im ersten Schritt erzeugt man ein Bild mit einer Größe von 320×480 Pixeln und einer Farbtiefe von 8 Bit (256 Farben pro Kanal). Nachdem man nun seiner künstlerischen Ader genüge getan hat speichert man das ganze als PNG ab. Dieses Bild wird nun mittels

convert -depth 8 splash.png rgb:splash.raw

in ein Rawbild umgewandelt. Bei einem Rawbild handelt es sich um ein Bild in welchem nur noch die jeweiligen Farbwerte gespeichert werden und keine anderen Informationen (Header, Metadaten, etc.) mehr im Bild sind. Das Rawbild sollte dabei eine Größe von 460800 Byte haben.

Mit diesem Rawbild kann das Androidgerät allerdings nicht viel anfangen da es die Daten direkt in den Grafikspeicher ließt. Aus diesem Grund muss die Rawdatei nochmals umgewandelt werden. Dazu gibt es ein Tool (Linux, Windows, Sourcecode) namens rgb2565 welche diese Aufgabe für uns erledigt. Die Umwandlung erfolgt dann mittels

./rgb2565-linux-i386 < splash.raw > splash.raw565

in der Kommandozeile. Nach der Umwandlung sollte die Datei splash.raw565 exakt eine Größe von 307200 Byte haben. Es muss exakt diese Größe sein, sonst kann es passieren das man sich sein Telefon zerschießt.

Nun kann man das entsprechende Bild flashen. Dazu benötigen wir Fastboot welches unter http://developer.htc.com/adp.html bezogen werden kann. Wichtig ist auch das das G1 Fastboot unterstützt. Dazu muss der passende Hard SPL auf dem Gerät sein, jeder mit CyanogenMod 5/6 dürfte aber den entsprechenden SPL haben, ansonsten sei empfohlen in die weiteren Informationen zu schauen.

Anschließend sollte das Gerät ausgeschaltet werden und im Fastboot Modus (Back+Power) neu gestartet werden. Danach sollte das Gerät per USB mit dem Rechner verbunden werden. Nun öffnet man ein Terminal und gibt dort ein

sudo ./fastboot flash splash1 splash.raw565
sudo ./fastboot flash splash2 splash.raw565

Damit werden die Splashscreens geflasht. Sollte bei der zweiten Zeile folgender Fehler auftreten:

sending ’splash2′ (300 KB)… OKAY
writing ’splash2’… FAILED (remote: partition does not exist!)

so ist das kein Beinbruch. Auf manchen Systemen existiert zweite Splashpartion. Danach kann der SPL mittels Call + Power + Menü (bei manchen Fastboot Versionen nur mit Menü) verlassen werden. Der neue Splashscreen ist nun installiert.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://www.ccc-mannheim.de/wiki/G1#Customizing_des_BootLogos

Darik’s Boot And Nuke

Festplatten sicher löschen ist ja immer so eine Sache. Einfach mal so schnell die Datei ins Nirwana befördern ohne das man sie einfach wieder herstellen kann sollte geübt sein ;) Für alle anderen gibt es Darik’s Boot And Nuke kurz DBAN welches unter http://www.dban.org zu finden ist. Dabei handelt es sich um eine selbstbootbare CD/DVD welche beim Start des Rechners einfach eingelegt werden muss und schon kann man dann im Menü wählen welche Festplatte man bereinigen möchte. Die Software setzt dabei auf dem Linux Kernel auf.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://www.golem.de/1007/76231.html

Anwendungen installieren

In den verschiedenen Linux Distributionen gibt es ja die unterschiedlichsten Paketsysteme und Installationsansätze. Einen schönen Einstieg in dieses Thema bietet der Artikel Software unter Linux installieren welcher unter http://www.tuxhausen.de/kurs_software_installieren.html zu finden ist. Der Artikel ist dabei Bestandteil eines Kurses. Das Inhaltsverzeichnis dieses Kurses kann unter http://www.tuxhausen.de/index.html eingesehen werden.

Bestimmte Dateien rekursiv löschen

Gestern wollte ich alle Makefile.am Dateien aus einem bestimmten Verzeichnis löschen. Da mir der Krusader keine Möglichkeit dazu bot das ganze elegant zu lösen musste das Terminal ran. Dort sieht das ganze dann so aus:

find /home/seeseekey/Development/invertika.googlecode.com/client/ -name ‚Makefile.am‘ -delete

Und ganz wichtig, vorher schauen ob die Pfade stimmen damit nichts schief geht ;) Und wenn das passende Projekt dazu interessiert der sollte einfach mal http://invertika.org besuchen.