VLC und der MIDI Support

Der freie Medienplayer VLC kann bereits ab Version 0.9 bzw. unter Windows ab Version 1.1 MIDI-Dateien abspielen. Nun sollte man denken, sobald man eine Midi hineineinpackt sollte es funktionieren. Leider ist es nicht ganz so einfach. Wen man dies versucht bekommt man folgene Fehlermeldung:

MIDI-Synthese nicht eingerichtet:
Für die MIDI-Synthese wird eine Sound-Font-Datei (.SF2) benötigt.
Bitte Sound-Font installieren und über VLC-Einstellungen (Input / Codecs > Audiocodecs > FluidSynth) konfigurieren.

Kein passendes Decodermodul:
VLC unterstützt das Audio- oder Videoformat „MIDI“ nicht. Leider können Sie daran nichts ändern.

Die Meldung sagt dabei eigentlich schon alles. Es fehlt der passende Soundfont. Zu finden ist ein solcher unter http://www.schristiancollins.com/generaluser.php – dort sollte man sich für die FluidSynth Variante entscheiden. Unter Linux reicht es meist das entsprechende Paket mit den Soundfonts zu installieren.

Die Einstellungen von VLC

Die Einstellungen von VLC

Nach dem Download, kann man in den Einstellungen unter „Codecs -> Audiocodecs -> FluidSynth“ die SF2 Datei angeben. Sieht man die entsprechende Option nicht, so sollte man von der einfachen in die erweiterte Ansicht schalten. Nachdem die Einstellung getätigt ist, kann der VLC MIDI-Dateien ohne Probleme abspielen.

In der Konsole kopieren und einfügen

Unter Windows ist das Kopieren und Einfügen in der Kommandozeile eine relativ umständliche Operation. Dort muss man einen extra Modus zum Markieren starten und kann den markierten Text dann mit der Eingabetaste in die Zwischenablage befördern. Unter Mac OS X funktioniert das ganze systemweit, also auch in der Konsole mittels „Cmd + C“ und „Cmd + V“.

Probleme hatte ich bisher immer unter Linux, denn dort breche ich mit „Strg + C“ meist das laufende Konsolenprogramm ab. Hier gibt es dann die Lösung über das Kontextmenü. Aber auch für die Tastatur gibt eine Variante welche das Kopieren und Einfügen erlaubt. So reicht es zusätzlich zum „Strg + C“ und „Strg + V“, die Umschalttaste zu drücken. Damit kann man die entsprechenden Operationen auch auf der Konsole durchführen.

Robocode

Sich einen Roboter bauen und diese gegen andere Roboter kämpfen zu lassen, kann relativ schnell ins Geld und Material gehen. Einfacher wird es dabei mit Robocode, wobei es sich um eine Softwareumgebung handelt, in welcher Roboter programmiert werden können. Anschließend treten diese in einer virtuellen Arena gegeneinander an.

Die Bots im Kampf gegeneinander

Die Bots im Kampf gegeneinander

Geschrieben werden die Roboter in Java. Dabei finden sich eine Menge Beispiele in der Robocode Installation. Bei Robocode selbst handelt es sich um Open Source Software welche unter der Eclipse Public License steht. Die offizielle Webseite ist unter http://robocode.sourceforge.net/ zu finden. Lauffähig ist das ganze unter Linux, Mac OS X und Windows.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Robocode

Kali Linux

Für Penetrationstest im IT-Umfeld gab es bis vor einiger Zeit die Distribution „Backtrack“. Mittlerweile steht der Nachfolger dieser zur Verfügung. Er trägt dabei den Namen „Kali Linux“. Die Basis für Kali Linux bildet dabei ein Debian, der Standard Desktop ist GNOME.

Kali Linux mit GNOME

Kali Linux mit GNOME

In der Distribution sind dabei viele Werkzeuge für unterschiedlichste Zwecke, wie forensische Auswertungen, Reverse Engineering, Sniffing, Spoofing und Stress Test Werkzeuge enthalten. Neben der Möglichkeit das ganze als Live CD zu benutzen, gibt es auch einen grafischen Installer. Bezogen werden kann Kali Linux unter http://www.kali.org. Es existieren dabei x86-Versionen für 32- und 64 Bit. Daneben wird auch die ARM Architektur unterstützt.

Weitere Informationen gibt es unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kali_Linux
http://www.pro-linux.de/news/1/19561/kali-linux-10-erscheint-als-nachfolger-von-backtrack.html

Kerbal Space Program

Ab und an findet man im Netz Spiele bei denen man sich fragt, warum man sie erst jetzt entdeckt hat. Eines dieser Spiele ist „Kerbal Space Program“. In dem Spiel geht es darum ein eigenes Raumfahrtprogramm aufzubauen. Das fängt damit an das die Rakete zusammen gebaut werden muss, samt allem was man für das entsprechende Reiseziel benötigt.

Eine Rakete beim Start

Eine Rakete beim Start

Technisch basiert das ganze auf der Unity Engine. Bedingt dadurch läuft es auf Linux, Mac OS X und Windows. Die aktuelle Version trägt die Nummer 0.20.2 und das Spiel befindet sich immer noch im Alpha Stadium ist aber trotzdem spielbar, so das man viele Stunden damit verbringen kann. Dabei wird man immer wieder feststellen das es nicht einfach ist eine Rakete zu bauen die ihr Ziel auch erreicht. Ja es ist „Rocket Science“ ;)

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=j3RjAvloASI

Neben den bereits vorhandenen Features, sind viele weitere geplant. So soll es neue Planeten geben und die Physikengine soll eklatante Verbesserungen erfahren. Auch an einem Ausbildungscenter für die Kerbonauten und einer Forschungsabteilung wird gearbeitet. Rund um das Spiel hat sich mittlerweile eine aktive Moddingszene gebildet, dessen Werke im SpacePort zu sehen sind. Bezogen werden kann das Spiel unter https://kerbalspaceprogram.com/ – das Spiel schlägt dabei mit $ 23 zu Buche.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kerbal_Space_Program