BRUH.IO

Das Genre des Battle Royal ist spätestens seit dem Erfolg von Playerunknown’s Battlegrounds kurz PUBG den meisten Leuten ein Begriff. Mit BRUH.IO wird das Spielprinzip in die 2D-Welt übertragen. Auf einer Karte kämpft man gegen die anderen Spieler, bis am Ende nur noch Spieler auf dem Spielfeld zu finden ist. Im Laufe einer fünf bis sieben Minuten langen Partie, wird man von einer Gaswolke, welche sich ausbreitet, gezwungen sich immer mehr in Richtung Zentrum zu bewegen. Bis auf gelegentliche Lags, lässt sich das Spiel für eine Runde zwischendurch problemlos nutzen. Gesteuert wird das Spiel mit der Maus und der klassischen WASD-Belegung. Möchte man die Erfolge dauerhaft speichern, bietet es sich an einen Account für das Spiel anzulegen.

bruh.io

Entwickelt wurde BRUH.IO von Bitfox Games. Bei dem Spiel handelt es sich um das Debüt von Bitfox Games. Zu finden ist das Spiel unter bruh.io, wo es kostenlos gespielt werden kann. Die Macher finanzieren sich im Moment über unaufdringliche Werbung im Menü. Neben BRUH.IO gibt es mit Surviv.io noch eine weitere Übertragung des Spielprinzipes in zwei Dimensionen. Im Gegensatz zu BRUH.IO wirkt Surviv.io allerdings sehr abstrakt.

Webseite im Kiosk-Modus auf dem Raspberry Pi darstellen

Für einen speziellen Anwendungsfall wollte ich eine Webseite im Kiosk-Modus mittels eines Raspberry Pi darstellen. Der Raspberry Pi sollte hochfahren und anschließend die Webseite anzeigen. In diesem Fall wurde Midori als Browser und Raspbian als Distribution ausgewählt. Im ersten Schritt werden die entsprechenden Pakete installiert:

apt-get install xorg matchbox midori unclutter

Nachdem die benötigten Pakete installiert wurden, geht es an die Konfiguration. Dazu wird Home-Verzeichnis des Nutzers pi die Datei .xinitrc angelegt und mit folgendem Inhalt befüllt:

#!/bin/sh
/usr/bin/unclutter &
/usr/bin/matchbox-window-manager &
xset -dpms
xset s off
while true; do
/usr/bin/midori -e Fullscreen -a https://example.org
done

Mittels unclutter wird der Mauscursor ausgeblendet; anschließend wird der Window-Manager gestartet. Danach geht es an die Konfiguration von X11 – die Energiesparoptionen und der Bildschirmschoner werden deaktiviert. Zum Abschluss folgt der eigentliche Start des Browsers in einer Schleife. Dies führt dazu dass Midori nach einem Absturz sofort wieder neugestartet wird. Die aufzurufende URL sollte dabei natürlich angepasst werden. Damit X11 automatisch gestartet wird, editieren wir wir ebenfalls die Datei .bashrc – dort fügen wir an das Ende Datei folgenden Befehl hinzu:

# Start X11
startx

In diesem speziellen Fall war der Anzeigemonitor um 90 Grad gedreht, so das der Inhalt des Bildschirms ebenfalls gedreht werden musste. Dazu muss die Datei /boot/config.txt bearbeitet werden und folgender Wert hinzugefügt werden:

display_rotate=1

Nun muss nur noch dafür gesorgt werden, dass der Raspberry Pi nach dem Start automatisch in den Nutzer pi einloggt. Dazu kann das Konfigurationswerkzeug raspi-config genutzt werden.

Die Einstellung um automatisch mit dem Nutzer pi zu starten

Die entsprechende Einstellung befindet sich in den Boot Options und dort im Punkt Desktop / CLI. An dieser Stelle muss Console Autologin ausgewählt werden. Anschließend kann der Raspberry Pi neugestartet werden und das ganze getestet werden.

Minecraft-Karten mittels Mapcrafter rendern

Bis vor einiger Zeit nutzte ich zum Rendern von größeren Minecraft-Karten den Minecraft Overviewer. Bei immer größer werdenden Karten lässt die Performance beim Minecraft Overviewer leider zu wünschen übrig. Abhilfe schafft hier der Mapcrafter, welcher unter mapcrafter.org zu finden ist. Mapcrafter wurde von Anfang an auf eine hohe Rendergeschwindigkeit optimiert. Dies merkt man vor allem dann, wenn eine komplette Karte neu gerendert werden muss. Gegenüber dem Minecraft Overviewer kann man hier teilweise Tage sparen.

Eine mittels des Mapcrafter gerenderte Minecraft-Karte

Neben der Unterstützung von isometrischen Karten können auch Karten in 2D-Perspektive (Draufsicht) gerendert werden. Die darzustellenden Blöcke können dabei fein konfiguriert werden, so das z.B. eine Karte ohne Wasser und Lava möglich ist. Der Quellcode des Mapcrafter ist auf GitHub zu finden. Lizenziert ist das Projekt unter der GPL3-Lizenz und damit freie Software.

Kurbeln, Kurbeln und Kurbeln

In den letzten Jahren gab es eine Reihe von neuen Clicker- bzw. Idle Games. Das sind Spiele, welche man nebenbei spielen kann und welche mittels einfacher Aktionen gesteuert werden. Viele dieser Spiele legen die Belohnungmechanismen von Spielen ungewohnt offen. Eines der Spiele welches aus der Masse der Idle Games heraussticht ist Crank.

Mit einer Kurbel fängt es an

Wie der Name es schon andeutet geht es darum eine Kurbel zu drehen. Und so sitzt man vor der Kurbel und dreht diese. Nach einer Weile zeigen sich plötzlich die ersten Bedienelemente und man beginnt langsam hinter das Geheimnis der Kurbel zu kommen. Während des Spiels entfaltet das Spiel eine angenehme Komplexität und wartet Stück für Stück mit einer Story auf und führt diese später zu einem befriedigenden Ende. Das hebt Crank wohltuend von einem Großteil der bekannten Idle Games ab, in denen das Endspiel sich nur noch in die Länge zieht und kein wirkliches Ende vorhanden ist.

Nethack-Server im Browser

Nethack, einer der Klassiker des Roguelike, spielt man normalerweise im Terminal. Doch das muss nicht so sein, wenn man sich eines Nethack-Servers bedient. Einer der bekannteren Nethack-Server ist der alt.org Server. Der Server bietet unterschiedliche Nethack-Versionen und die Terminal-Emulation läuft komplett im Browser. Nach der Registrierung, kann man nicht nur auf dem Server spielen, sondern auch anderen Spielern beim Spiel zuschauen.

Nethack auf alt.org/nethack/

Neben dem Spiel im Browser bietet der Server noch einen anderen Vorteil – die sogenannten Bones files. Stirbt ein Spieler, so kann es passieren das die aktuelle Ebene, mitsamt seines Skelettes und seines Inventars in einem Bone file gespeichert wird. Wenn man nun spielt, betritt man ab und an ein solches Bone file und findet die Hinterlassenschaften eines anderen Spielers. So kommt ein wenig Multiplayer-Gefühl im Singleplayer-Nethack auf.