Die größte Verwendung finden Adblocker in den Browsern die wir täglich nutzten. Abseits der Browser werden Adblocker, mangels gefühlter Notwendigkeit, eher selten genutzt. Mit Pi-hole existiert eine Lösung, welche nicht nur für den lokalen Rechner, sondern für das gesamte Netzwerk funktioniert; eine Art schwarzes Loch für Werbung.
Pi-hole wird, wie der Name es bereits andeutet, auf dem Raspberry Pi installiert. Es werden eine Reihe von Distributionen für den Raspberry Pi unterstützt. Technisch gesehen fungiert Pi-hole als DNS-Server und löst Domains von Werbenetzwerken nicht auf. Über ein Webinterface können die Statistiken betrachtet und die Einstellungen getätigt werden. Daneben kann Pi-hole über ein Kommandozeilentool, gleichen Namens, administriert werden. Weitere Informationen findet man auf der offiziellen Projektseite unter pi-hole.net. Der unter der EUPL lizenzierte Quellcode ist auf GitHub zu finden. Die European Union Public License (EUPL) ist eine auf europäisches Recht angepasste Copyleft-Lizenz.
Kingt interessant. Nur ist mir überhaupt nicht klar, wie das funktioniert und ob ich soetwas gebauchen kann und vor allem: was müsste ich wie machen, um das bei mir laufen zu lassen???? Fragen über Fragen….
Naja, das heißt, daß du einen DNS Server bei dir lokal betreibst, in etwa so, wie die FritzBox das auch schon macht. Nur mit dem Unterschied, daß die ganzen Werbedomains nicht übersetzt werden.
Ich hab das bei mir zuhause auch schon zu laufen auf dem Pi. Nur benutze ich dnsmasq und die Blocklist von: https://pgl.yoyo.org/adservers/serverlist.php?hostformat=dnsmasq&mimetype=plaintext
Hab jetzt nicht genau nachgesehen, welche Listen PiHole nutzt, aber das wird im Prinzip ganz ähnlich laufen.