Videos vom Bildschirm unter macOS Mojave aufnehmen

In macOS Mojave wurde die integrierte Funktionalität für die Aufnahme von Screenshots erweitert. Neben den bekannten Kombinationen Shift + Command + 3 (Screenshot des kompletten Bildschirmes) und Shift + Command + 4 (Aufnahme einer Auswahl oder eines Fensters) ist unter Mojave die Kombination Shift + Command + 5 hinzugekommen.

Die neue UI für die Bildschirmaufnahme unter macOS Mojave

Bei dieser Kombination öffnet sich ein Interface, in welchem ausgewählt werden kann ob ein Screenshot oder ein Video aufgenommen werden soll. Videos werden in einem MOV-Container, unter Nutzung des Codec H264, aufgenommen. Dabei wird nicht nur der sichtbare Inhalt, sondern auch der Ton mit aufgezeichnet. Viele Anwendungsfälle, für die früher der QuickTime-Player oder Spezialsoftware benötigt wurde, dürfte diese neue Funktionalität damit abdecken.

Ton unter Mac OS X über HDMI ausgeben

Wenn man ein HDMI-Display unter Mac OS X an den Rechner anschließt, so wird die Ausgabe um das zusätzliche Bild erweitert. Anders sieht es beim Audio aus. Der Ton wird weiterhin über das Standardgerät ausgegeben. Möchte man dies ändern und auch den Ton über HDMI ausgeben muss ein Blick in die Systemeinstellungen geworfen werden.

Die entsprechenden Einstellungen unter Mac OS X

Die entsprechenden Einstellungen unter Mac OS X

Dort findet man unter Ton im Tab Ausgabe die entsprechende Option um den Ton über das HDMI-Gerät ausgeben zu lassen. Nach Auswahl dieser Option wird der Ton anschließend nur noch über das HDMI-Gerät ausgegeben. Wird das HDMI-Gerät entfernt wird die Ausgabe wieder auf das Standardgerät zurückgesetzt.

Sind Reden im Bundestag gemeinfrei?

Vor einiger Zeit umtrieb mich die Frage ob die Reden im Bundestag, bzw. die Ton- und Videoaufzeichnungen dieser gemeinfrei sind. Die kurze Antwort ist: Nein. Aber steigen wir etwas tiefer in das Thema hinein. In einem Dokument mit dem Namen „Anerkennung der Nutzungsbedingungen für Ton- und Videoaufzeichnungen“ findet sich unter Punkt 2 folgendes:

Der Deutsche Bundestag besitzt die Nutzungsrechte an den im Parlamentsarchiv verwahr-
ten Aufzeichnungen der Plenardebatten, Ausschusssitzungen und Sonderveranstaltungen.

Damit wäre das Grundsätzliche geklärt. Als Abgeordneter und im Rahmen der Amtshilfe bekommt man Kopien der Auzeichnungen gratis:

Kopien von Aufzeichnungen werden Abgeordneten des Deutschen Bundestages für Zwecke
ihrer Mandatsausübung sowie Mitarbeitern der Abgeordneten, der Fraktionen und der
Verwaltung des Deutschen Bundestages für dienstliche Zwecke kostenlos zur Verfügung
gestellt. Gleiches gilt für Kopien im Rahmen der Amtshilfe.

Alle anderen hingegen dürfen ihre Geldbörse zücken und sich mit den Nutzungsbedingungen einverstanden erklären:

Für sonstige, nicht unter (3) genannte Verwendungszwecke oder bei externer Nutzung wird
ein Nutzungsentgelt fällig. Dieses richtet sich nach einer vom Parlamentsarchiv erstellten
Kostenübersicht. Die Kopien können für Zwecke der politischen Berichterstattung genutzt
werden für:

– Presseveröffentlichungen
– Veröffentlichungen in Printmedien
– Veröffentlichungen durch Film und Fernsehen sowie
– Online- und multimediale Veröffentlichungen.

Dies gilt ebenso für private nichtgewerbliche Zwecke sowie für nichtgewerbliche Zwecke
im Bereich der politischen Bildung. Eine darüber hinausgehende Nutzung für kommerzielle
Zwecke, insbesondere für Werbezwecke, ist nicht zulässig.

Das alles findet man in den (mittels Microsoft Word) erstellten Nutzungsbedingungen auf den Seiten des Bundestages. Die Frage die sich jedoch stellt ist, warum die Aufzeichnungen eines Hauptorgans unserer Demokratie nicht gemeinfrei sind? Schließlich wird auch der Bundestag durch Steuergelder bezahlt. Aber die doppelte Abrechnung (einmal bei der Steuer und einmal bei der konkreten Datenabfrage) scheint bei staatlichen Institutionen in Deutschland Tradition zu haben. Außerdem wäre ein Recht auf Remix bei solchen Reden durchaus wünschenswert. Getreu dem Motto – Heute baue ich mir meine eigene Plenarsitzung.

Swusch unter Mac OS X abstellen

Unter Mac OS X tritt unter Umständen ab und an ein „Schwusch“-Ton auf. Dieser tritt dabei einzeln als auch gehäuft auf. Auf Dauer zehrt das natürlich an den Nerven. Der Verursacher dieser akustischen Meldungen ist dabei „Messages“.

Um die nervigen Störenfriede zu deaktivieren, geht es in die Einstellungenund dort sollte man den Ton für die Events „Freund ist jetzt anwesend“ und „Freund ist nicht mehr anwesend“ deaktivieren.

Hier muss der Ton deaktiviert werden

Nachdem man diese beiden Events ruhig gestellt hat, ist das Geräusch verschwunden, welches natürlich um so häufiger vorkam, um so häufiger sich jemand in „Messages“ an- und abgemeldet hat.