Plugins für RPG Maker MV Projekte

Der RPG Maker MV ist eine Anwendung mit welcher einfach Rollenspiele erstellt werden können, ohne das tiefgreifende Programmierkenntnisse benötigt werden. Der RPG Maker MV reiht sich in eine lange Reihe von RPG Makern ein, welche seit 1992 auf den Markt gebracht wurden.

Ein RPG Maker MV Projekt

Von der Basisfunktionalität des RPG Maker MV ausgehend, existieren eine Reihe von Plugins, welche neue Funktionalität hinzufügen oder bestehende Funktionalitäten abwandeln. Neben einzelnen Plugins gibt es eine Reihe von Pluginsammlungen für den RPG Maker MV. Dazu zählen die kleineren Sammlungen wie die Victor Engine Scripts, die Plugins von SumRnDm und den Plugins von Galv. Daneben existieren einige größere Anlaufstellen wie die Yanfly Engine Plugins, das MV Plugins-Verzeichnis und die Ressourcen-Seite von rpgmakermv.co.

Qualitative Audioverbindungen übers Internet

Wenn man einen Podcast aufnimmt und mit jemandem sprechen möchte der etwas weiter entfernt ist, so bietet sich eine Audioverbindung über das Internet an. Früher wurde dies meist über Skype gelöst; das Problem hier ist die starke Komprimierung und Echo-Unterdrückung, welche zu vielen Artefakten im Audiosignal führt. Eine Alternative hierzu ist der sogenannte double ender. Hierbei werden die Audiospuren der Teilnehmer nicht nur übertragen, sondern zusätzlich lokal aufgezeichnet. Anschließend werden die einzelnen Spuren in einer DAW wieder zusammengefügt. Allerdings kann es bei diesem Verfahren zu Synchronisationsproblemen kommen, so dass es in der Praxis eher seltener verwendet wird.

studio-link.de

Glücklicherweise gibt es mit Studio Link eine Software welche das Problem einer sinnvollen N-1 (N minus 1) Schaltung löst. Bei einer N-1 Schaltung wird das eigene Signal aus dem Mix entfernt, so das man sich nicht selber hört. Studio Link nutzt die Protokolle für IP-Telefonie um ein möglichst latenzfreies und sauberes Audio zu liefern. Neben den Pluginlösungen als VST, AU und LW2-Plugin, bietet Studio Link eine Standalone-Variante, sowie in Zukunft eine entsprechende Hardware. Die Standalone-Lösung ist für Linux, macOS und Windows verfügbar. Bezogen werden kann Studio Link unter studio-link.de. Der Quellcode kann auf GitHub gefunden werden; er ist unter freien Lizenzen lizenziert.

Live-Ticker für WordPress

Wenn man einen Beitrag in WordPress verfassen möchte, so schreibt man ihn, ließt ihn Korrektur und anschließend veröffentlicht oder plant ihn zur Veröffentlichung ein. Anders sieht das für den Fall aus wenn man live von einem Ereignis berichten möchte. Natürlich könnte man ein Beitrag nach dem anderen schreiben oder aber einen bestehenden Beitrag immer wieder aktualisieren – auf Dauer ist dies allerdings keine vernünftige Herangehensweise.

Liveblog
Preis: Kostenlos

Sinnvoller ist es stattdessen ein spezielles Plugin dafür zu nutzen. Mit dem Plugin Liveblog ist es möglich in schneller Folge über ein Ereignis zu berichten. Dabei erscheint im entsprechenden Artikel ein Interface im Frontend. Mit diesem können in schneller Folge kleinere Beiträge geschrieben werden. Diese sind für die Leser augenblicklich sichtbar. Neben den Vorteilen, hat das Plugin leider auch den Nachteil, das die Liveblogs verschwinden sobald man das Plugin deinstalliert.

Der Live-Ticker in Aktion

Das Projekt wird von der Firma hinter WordPress, Automattic, betreut. Der Quelltext kann über GitHub bezogen werden. Er ist unter der GPL2 lizenziert und damit freie Software.

Gutenberg; ungeeignet zum Schreiben?

Der neue Editor für WordPress wird Gutenberg heißen. Für Blogger die einen Text schreiben möchten und eventuell noch ein Bild einfügen möchten ist er, aus meiner Sicht gesehen, unbrauchbar.

Der Gutenberg-Editor in seiner aktuellen Plugin-Version

Veröffentlicht werden soll Gutenberg offiziell mit WordPress 5.0. Diese Version wird zirka April 2018 erscheinen. Zur Zeit kann der Editor als Plugin installiert und getestet werden.

Gutenberg
Preis: Kostenlos

Während Markdown seinen Siegeszug angetreten hat und dafür sorgt das wir ablenkungsfrei schreiben können, baut Automatic einen Editor der den Pagebuildern aller Wix und Konsorten entgegen kommt. Alles in Gutenberg ist ein Block. Es gibt Textblöcke, Bildblöcke, Videoblöcke, Listenblöcke und so weiter. Für denjenigen der täglich versucht ablenkungsfrei Text zu produzieren, ist das Ding in seiner jetzigen Form unbrauchbar. Ich möchte keine Blöcke und hunderte Möglichkeiten meine Seite zu gestalten, ich möchte ein großes weißes Blatt Papier und dieses mit meinem Text füllen. Man vernichtet mit Gutenberg praktisch die Trennung zwischen Design und Inhalt.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=Xcxtno1bdg0

Ja WordPress ist mittlerweile ein vollwertiges CMS. Aber die Entwickler sollten die Ursprünge als Werkzeug für Blogger und Autoren nicht vergessen. Wenn man sich denn Quelltext der Blöcke anschaut, wird einem als Markdown-Fan leicht übel:

<!-- wp:core/paragraph -->
<p>Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur, ...</p>
<!-- /wp:core/paragraph -->

<!-- wp:core/video -->
<figure class="wp-block-video"><video controls="" src="https://www.youtube.com/watch?v=Xcxtno1bdg0"></video>
<figcaption>Testvideo</figcaption>
</figure>
<!-- /wp:core/video -->

<!-- wp:core/paragraph -->
<p>Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur, ...<br/></p>
<!-- /wp:core/paragraph -->

<!-- wp:core/list -->
<ul>
<li>Lorem </li>
<li>Ipsum</li>
<li>sit </li>
<li>dolor </li>
<li>amet</li>
</ul>
<!-- /wp:core/list -->

Die Bewertungen des Gutenberg-Plugins reichen von Begeisterung bis hin zu strikter Ablehnung. Ich kann durchaus beide Seiten verstehen. Auf der einen Seite ist es ein einfacher und visueller Editor mit welchem die Textentwürfe umgesetzt werden können. Natürlich kann man nun schöne Beiträge bauen. Das ist allerdings aus meiner Sicht ein Problem. Viele Autoren und Blogger möchten keine Beiträge bauen, sondern Texte schreiben. Buchstabe für Buchstabe, Wort für Wort, Satz für Satz. Stattdessen darf ich mich bei Gutenberg mit den Blöcken herumschlagen.

Es bleibt nur zu hoffen, dass es, wie schon jetzt, eine Möglichkeit geben wird direkt einen Text zu schreiben. Interessant zu der Thematik ist eine entsprechende Diskussion auf der Review-Seite. In der FAQ wird eine solche Möglichkeit angesprochen:

We are looking at ways to make Gutenberg configurable for many use cases, including disabling different aspects (like blocks, panels, etc.). There is also be a “Classic” block, which is virtually the same as the current editor, except in block form. There’s also likely to be a very popular plugin in the repository to replace Gutenberg with the classic editor.

Auch den klassischen Editor, gibt es mittlerweile in Form eines Plugins:

Classic Editor
Preis: Kostenlos

Es wird spannend zu sehen in welche Richtung Automattic mit seinem Page-Builder-Ansatz steuert und wie die Community darauf reagieren wird. Wie man den Bewertungen des Gutenberg-Editors entnehmen kann, ist sie im Moment gespalten.

WordPress-Plugin für die Nutzung von VG Wort Zählmarken

Möchte man Meldungen zu Zugriffszahlen an die VG Wort übermitteln, so muss man sogenannte Zählmarken einbinden. Diese werden beim Texte Online Melden-Portal der VG Wort heruntergeladen. Anschließend müssen diese in die jeweiligen Artikel eingebaut werden. Damit wäre eine Menge Handarbeit nötig. Einfach funktioniert das ganze mit dem WordPress-Plugin Prosodia VGW OS für Zählmarken (VG WORT).

Prosodia VGW OS
Preis: Kostenlos

Das Plugin stellt eine Infrastruktur bereit, in welche man die bezogenen Zählmarken importieren kann. Nachdem die Einstellungen gesetzt sind, können die Artikel geschrieben werden und mit den Zählmarken versehen werden. Das Plugin blendet dazu ein Widget im Artikel-Editor ein. In diesem zählt das Plugin die Zeichenanzahl, so dass man ein Gefühl dafür bekommt, ab wann die Zählmarke gesetzt werden kann.

Am Artikel kann die Zählmarke zugewiesen werden

Entwickelt wird das Plugin vom Prosodia-Verlag. Eine ausführliche Anleitung zum Plugin gibt es auf der offiziellen Seite des Plugins. Der Quelltext ist unter der GPL2 lizenziert und damit freie Software. Zu finden ist der Quelltext unter anderem auf GitHub.