Wenn man für ein Design oder eine Webapplikation Icons benötigt, ist das in vielen Fällen eine mühselige Angelegenheit. Mit dem CSS-Toolkit Font Awesome und dem dazugehörigen Font, kann man die Standardfälle nun wesentlich leichter abdecken. Der Font liefert dabei in Vektorform über 470 Icons für viele Anwendungsfälle – von Webapplikationen über Dateitypen und Einheitensymbolen. Die Icons lassen sich über das CSS-Toolkit ohne Probleme miteinander kombinieren, skalieren und anordnen. Ursprünglich entwickelt wurde Font Awesome für das Framework Bootstrap, ist aber mittlerweile unabhängig von diesem nutzbar.
Zu finden ist das Projekt auf GitHub. Der Quellcode ist bei Font Awesome unter der MIT-Lizenz lizenziert, während die Icons unter der SIL Open Font License bereitgestellt werden – damit ist Toolkit freie Software. Die offizielle Seite ist unter fortawesome.github.io/Font-Awesome/ zu finden.
Total tolle Idee, statt weniger Byte großer PNGs ein riesiges CSS-Font-Gemisch laden zu müssen, das zudem nur mit aktiviertem JavaScript funktioniert…
(Und nein, mit NoScript funktioniert FontAwesome nun mal nicht.)
Oh doch, „Font Awesome“ funktioniert wunderbar ohne Javascript. Dass NoScript ein Problem mit Web-Fonts hat ist NoScripts Problem. Gerüchteweise lässt sich dies aber auch via „Access-Control-Allow-Origin“ lösen… Und ob man nun viele Male ein paar Bytes lädt (in der Realität auch eher KBytes) oder auf einen Schlag ein paar KBytes macht nun wirklich keinen großen Unterschied.
Moderne Browser verwenden Pipelining. Viele kleine Dateien landen also deutlich schneller auf dem Rechner als eine mittelgroße. Ein weiteres Argument gegen Fontawesome. :)