Orte der Unzugänglichkeit

OpenStreetMap – die freie Weltkarte, liefert nicht nur nur schöne Karten, sondern auch die entsprechenden Rohdaten. Diese Daten wiederum kann man nun dafür benutzen eigene Karten zu generieren. So gibt es Karten welche sich auf Wege für Fahrradfahrer spezialisieren oder eine Seekarte anbieten. Daneben kann man auch andere nicht alltägliche Kartenvisualisierungen aus den OpenStreetMap-Daten entwickeln.

Die Orte der Unzugänglichkeit

Eines dieser Beispiele für eine etwas andere Karte ist die Karte von Hans Hack. Anhand des Straßennetzes von Deutschland, erstellte er eine Karte mit den unzugänglichsten Orten in Deutschland. Auf der Über-Seite der Karte erklärt es das so:

Im Jahr 1992 machte ein Computerprogramm eine geografische Entdeckung: Point Nemo, den abgelegendsten Ort der Erde. Eine Stelle im Pazifischen Ozean zwischen Chile und Neuseeland, die 2688 Kilometern von den benachbarten nächstgelegenen Inseln entfernt ist. Von keinem Punkt der Welt ist es so weit zum Festland. Pole der Unzugänglichkeit oder Pole der Unerreichbarkeit werden solche geografischen Positionen genannt. Diese Karte überträgt das Konzept auf Deutschlands Straßennetz.

Zu finden ist die Karte unter hanshack.com/pointnemo. Neben dieser Karte gibt es auf seiner Webseite eine weitere Reihe an interessanten Kartenexperimenten zu entdecken.

Skobblers OpenStreetMap Frontend

Das unter http://www.openstreetmap.org/ das OpenStreetMap Projekt, mit der entsprechenden Karte zu finden ist, sollte den meisten bekannt sein. Daneben gibt es einige weitere Projekte welche die OSM Karte nutzen, aber die Kartendaten anders darstellen wie die OpenSeaMap oder die OpenCycleMap. Die Skobbler GmbH bietet seit einiger Zeit ein eigenes Frontend für OpenStreetMap unter http://maps.skobbler.de an.

Das Skobbler Frontend

Das Skobbler Frontend

Neben der normalen Anzeigefunktion für die Karten enthält das Frontend auch einen Routingfunktionalität, sowie die Möglichkeit Fehler zu melden. Auch kann man mittels des „Edit“ Button auch einen Kartenabschnitt bearbeiten, wobei man dafür zur originären OpenStreetMap Seite weitergeleitet wird. Auch der Kartenstil hebt sich von Standard OSM Stil angenehm ab. Man könnte das Frontend von Skobbler ein wenig für das Google Maps für OpenStreetMap halten, ohne deren Probleme wie die unfreie Lizenz der Daten.