Freie Software für Schnittmuster

Wer bis vor kurzem eine freie Software für Schnittmuster suchte, wird bei dieser Suche nicht sonderlich erfolgreich gewesen sein. Wenn überhaupt fand man eingeschlafene Projekte wie Clothes. Mittlerweile hat sich dies geändert. Seit knapp einem Jahr gibt es die freie Software Valentina. Mit dieser Software können eigene Schnittmuster entworfen werden. Die ersten Schritte werden dabei in verschiedenen Tutorials erklärt.

Valentina unter Windows

Valentina unter Windows

Lizenziert ist Valentina unter der GPL3. Die aktuelle Version ist die Version 0.2.2. Verfügbar ist Valentina für Linux, Mac OS X und Windows. Die offizielle Webseite ist unter valentina-project.org zu finden. Neben dem offiziellen Quellcode auf Bitbucket gibt es auch eine Spiegelung auf GitHub.

Standardeditor im muCommander ändern

Der muCommander ist ein freier 2-Panel Dateimanager, welcher in Java geschrieben ist. Bedingt dadurch läuft er unter Linux, Mac OS X und Windows. Angeblich soll es Menschen geben, die ohne einen solchen Dateimanager vom Typ „Norton Commander“ effektiv arbeiten können, aber das halte ich für ein Gerücht. Zu finden ist muCommander dabei auf der offiziellen Seite unter mucommander.com. Lizenziert ist er unter der GPL3 – der Quelltext kann über SVN bezogen werden.

muCommander unter Mac OS X

muCommander unter Mac OS X

Was sich beim muCommander als etwas schwieriger erweist, ist es den Standardeditor zu ändern. Wenn man sich in den Einstellungen umschaut, wird man keine Option finden, welche dies ermöglicht. Möchte man diese Einstellung ändern, so muss die „commands.xml“-Datei bearbeitet werden. Je nach System ist diese dabei in einem anderen Pfad zu finden:

Linux: ~/.mucommander
Mac OS X: ~/Library/Preferences/muCommander 
Windows: ~/.mucommander

Unter Umständen kann es passieren, das noch keine „commands.xml“ Datei existiert. Die Standardeinstellungen für die jeweilige Datei (welche sich je nach Betriebssystem unterscheiden) ist dabei auf der entsprechenden Wikiseite zu finden. Für Mac OS X würde die Definition von TextMate als Standardeditor dabei so aussehen:

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<commands>
    <command alias="edit"    type="system" value="open -a Textmate $f"/>
    <command alias="open"    type="system" value="open $f"/>
    <command alias="openURL" type="system" value="open $f"/>
    <command alias="openFM"  type="system" value="open -a Finder $f" display="Finder"/>
</commands>

Da die Einstellungen beim Start von muCommander eingelesen werden, muss dieser einmal neugestartet werden, damit Änderungen in der „commands.xml“ wirksam werden.

KeePassX 2.0 in neuer Version

Der freie Passwort Manager KeePassX (wobei das X für Crossplattform steht) wird aktuell in der Version 2.0 entwickelt. Dabei erblickte vor kurzem die Alpha 6 der Version 2.0 das Licht der Welt. Auch wenn vor der produktiven Nutzung aufgrund des Alphastatus noch gewarnt wird, spricht nichts gegen die Nutzung, da sich die Software „rock solid“ verhält.

KeyPassX bei der Anzeige eines Passwortes

KeyPassX bei der Anzeige eines Passwortes

Lizensiert ist das ganze unter der GPL-Lizenz in der Version 3. Der Quelltext ist unter anderem auf GitHub zu finden. Die offizielle Seite von KeyPassX ist keepassx.org. Dort sind auch die entsprechenden Kompilate für Mac OS X, Linux und Windows zu finden.

MediaWiki Authentifikation über WordPress Datenbank #2

Vor knapp zwei Jahren schrieb ich über die Authentifikation in MediaWiki über eine WordPress-Datenbank. Das Problem an dem Quellcode welcher dort vorgestellt wird, ist seine nicht mehr gegebene Aktualität. Mit den neuen Versionen der MediaWiki-Software funktioniert der Quelltext nicht mehr, da sich einige Innereien innerhalb der MediaWiki-Software geändert haben.

Die Anmeldung in einer MediaWiki

Die Anmeldung in einer MediaWiki

Ich habe mich dem Modul angenommen und das ganze an die aktuelle MediaWiki-Version angepasst. Zu finden ist der unter der GPL3 lizenzierte Quellcode dabei auf GitHub. Die Installation im MediaWiki ist dabei in der README-Datei beschrieben.

Betriebssysteme auf einem USB-Stick aufspielen

Möchte man ein Betriebssystem auf einem USB-Stick aufspielen, so kann man dies je nach Betriebssystem mit unterschiedlichen Mitteln wie z.B. „dd“ bewerkstelligen. Mit UNetbootin gibt es ein Werkzeug für Linux, Mac OS X und Windows, mit welchem sich dies über eine grafische Oberfläche erledigen lässt.

Das Dialogfenster von UNetbootin

Das Dialogfenster von UNetbootin

Neben der Möglichkeit eine ISO-Datei auf einen USB-Stick zu spielen, ist es auch möglich aus einer Liste von Systemen zu wählen. Das gewählte System wird heruntergeladen und anschließend auf dem USB-Stick installiert. Bei UNetbootin handelt es sich um freie Software welche unter GPL in der Version 2 und höher lizenziert ist. Es kann auf der offiziellen Seite heruntergeladen werden.