REST-API testen

Wer eine Rest-API testen möchte, der kann dies natürlich im Browser tun. Einfacher funktioniert das ganze mittels RESTClient. Dabei handelt es sich eine freie Anwendung um die REST-API aufzurufen und anschließend das Ergebnis auszuwerten.

RESTClient

RESTClient

Dabei hat man volle Kontrolle über die gesendeten Parameter, die HTTP Methode, den Header und einige andere Einstellungen. Nach einem ausgeführten Request können die Ergebnisse der Anfrage eingesehen werden. RESTClient ist unter der Apache Lizenz lizenziert. Neben der offiziellen Seite, gibt es den Download auf Foss Hub. Der Quelltext (sowie der Bugtracker) ist auf GitHub zu finden. Da RESTClient in Java entwickelt wurde ist es unter Linux, Mac OS X und Windows lauffähig.

Twitter Bibliothek für .NET und Mono

Möchte man in einer .NET respektive Monosprache einen Anwendung schreiben welche mit der Twitter API interagiert, so sollte man hierfür eine Bibliothek nutzen um den Aufwand in Grenzen zu halten.

tweetinvi.codeplex.com

tweetinvi.codeplex.com

Eine empfehlenswerte Biblitothek in diesem Bereich ist dabei Tweetinvi welche auf CodePlex zu finden ist. Tweetinvi ist dabei unter der Microsoft Public License lizensiert und somit freie Software. Die Bibliothek ist dabei problemlos in der Lage mehrere Millionen Tweets zu verarbeiten und befindet sich in aktiver Entwicklung. Ein einfaches Beispiel um einen Tweet abzusetzen könnte dabei so aussehen:

IToken token=new Token(twitterAccessToken, twitterAccessTokenSecret, twitterConsumerKey, twitterConsumerSecret);
ITweet tweet=new Tweet(tweetText, token);
bool success=tweet.Publish();

Damit hätte man den ersten Tweet mit dieser Bibliothek abgesendet.

Nekrologium

Mit der Twitter-API und einer Datenquelle kann man einiges anstellen. Und da man es bekanntlich nicht nur bei der grauen Theorie belassen sollte, habe ich das ganze in die Praxis umgesetzt.

Nekrologium auf Twitter

Nekrologium auf Twitter

Herausgekommen ist dabei der Twitter-Account Nekrologium welcher automatisch twittert, wenn eine bekannte Person verstorben ist. Als Datenquelle dient dabei der Nekrolog der Wikipedia, welcher ausgewertet und auf neue Todesfälle untersucht wird. Wenn dies der Fall ist, wird ein Tweet abgesetzt.

twitter-eraser

Alte Tweets automatisch zu löschen ist eine Idee die nicht nur ich hatte. Auch andere haben solches ein Werkzeug entwickeln. In diesem Fall trägt es den Namen „radiergummi.py“ und ist unter https://github.com/ilf/twitter-eraser zu finden. Das ganze ist dabei ein Pythonskript und für den Aufruf via „cron“ vorgesehen. Um es zu benutzen wird noch die Python Bibliothek „tweepy“ benötigt. Anschließend kann man das ganze konfigurieren (wie viele Tweets, DMs et cetera sollen erhalten bleiben) und benutzen.

Twitter API Limit

Neulich berichtete ich per Twitter (@seeseekey) live von der Kreistagsitzung. Nach einer Weile kam dann beim Versenden eines Tweet nur noch „Verboten“ als Antwort vom Server zurück. Ich hatte wohl mein API Limit gesprengt. Das führt natürlich zu der Frage wo genau dieses Limit liegt.

Glücklicherweise ist das alles sauber dokumentiert. Das Limit für Direktnachrichten liegt bei 250 pro Tag, das der Tweets (Updates) bei 1000 pro Tag wobei auch Retweets als Updates gezählt werden. Die Anzahl der Updates ist allerdings noch pro Stunde gedeckelt und zwar auf 150 bzw. 350 (per OAuth). Nach Ablauf der Stunde kann man dann wieder weitertwittern.

Weitere Informationen gibt es unter:
https://support.twitter.com/articles/15364-about-twitter-limits-update-api-dm-and-following
https://dev.twitter.com/docs/rate-limiting