Aller Anfang ist schwer. Auch wenn diese Weisheit für viele Dinge im Leben gelten mag, beim Schreiben hat sie nicht wirklich eine Berechtigung. Der Grund ist einfach, möchte man eine Idee zu Papier bringen, so sind die ersten Seiten schnell geschrieben – schwieriger wird es bei der berühmten Mitte. Doch warum schreibe ich darüber? Heute ist der erste November und damit der erste Tag des diesjährigen NaNoWriMo. Dabei geht es darum innerhalb von 30 Tagen im November einen Romanentwurf mit mindestens 50.000 Wörtern zu schreiben.
Den Oktober nutzte ich dabei um mich auf den NaNoWriMo vorzubereiten. So habe ich das Setting ein wenig ausgearbeitet und die Story grob skizziert (wobei hier noch viel Raum für Überraschungen ist), ein paar der Charaktere definiert (auch wenn bei vielen noch die Konflikte fehlen) und die Umgebung in Form einer Karte dargestellt. Die Handlung welche ich schreibe wird nebenbei in Aeon Timeline überführt, so das ich immer einen Überblick über die unterschiedlichen Plotebenen habe. Mit dieser Vorbereitung waren dann die ersten 1667 Wörter kein Problem, aber hier wird sich erst im Verlauf der nächsten Tage zeigen ob dies auch für die Mitte zutrifft. Wem die Ideen während des Schreibens ausgehen, z.B. weil ihm partout kein Charaktername einfallen will, kann das Ideentool dafür nutzen.