LibreOffice und OpenOffice

Aus der Überschrift kann man schon meine Präferenz ablesen, sie ist stark LibreOffice lastig. Oracle hat ja in den letzten Tagen angekündigt, das OpenOffice Paket an die Apache Foundation zu übergeben. Das mag an sich schön und gut sein, verwirrt aber nur den Anwender.

LibreOffice ist für mich das bessere Office Paket. Das fängt schon beim Namen an: LibreOffice. Ein wunderschöner und klangvoller Name. OpenOffice hingegen, heißt ja eigentlich OpenOffice.org da in der Schweiz Markenrechte für den Begriff OpenOffice existieren, welche nichts mit OpenOffice zu tun haben. Es mag sein das der Name OpenOffice im Moment noch bekannter ist aber das wird sich legen.

Die Document Foundation sollte sich ganz auf ihr Kind LibreOffice konzentrieren und es so offen und produktiv wie bisher weiter entwickeln.

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  1. Was macht denn, abgesehen vom Name, LibreOffice für dich das bessere Office-Paket? Ich gehe mal davon aus, dass das sicherlich was mit dem Gedanken von freier Software zu tun hat. Denn so rein Feature-technisch liegen da ja bis jetzt noch keine Welten zwischen LibreOffice und OOo ;-)

    • Einige Dinge wurden in LibreOffice schon integriert, die ihren Weg in OpenOffice nie gefunden haben. Es sind noch keine „Welten“, aber ein paar Sachen sind es schon. Desweiteren ist mir LibreOffice und die Document Foundation wesentlich sympathischer.

  2. jo, das hab ich mich auch gefragt…
    und was den namen angeht, das ist ja nun weiß gott ne extrem subjektive geschichte. ich bspw find den n euen eine einzige katastrophe aber ich nutz SW auf grund ihres namens sondern weil sie mir hilft probleme zu lösen. das wird i.d.R. anhand techn. aspekte entschieden. aber ganz ehrlich, den blogpost hättest du dir sparen können. das ist inhaltlich eher was fürs golem-forum…

  3. Ich hätte es sehr viel lieber gesehen, wenn beide Projekte wieder zusammengekommen wären, egal unterwelchem Namen, die zweitbeste Alternative wäre das ende des freien Openoffice gewesen, und nur noch LibreOffice. Aber so sieht es so aus als würde die Community tatsächlich gespalten werden. Im professionellen Umfeld wird das sicher auch für Verunsicherung sorgen, wenn unklar ist, wer jetzt wirklich für eine Zukunftssichere Office Suite und entsprechenden Support sorgen kann.

    Jetzt die Dokumentfoundation wieder einzustampfen, nachdem man so einen großartigen start hingelegt hat, wäre allerdings wirklich das dümmste was man machen kann. Aber vieleicht ja Apache Foundation und Dokument Foundation später mal ein gemeinsamnes Produkt Oben/LibreOffice hin.

  4. Die sollen lieber mal dafür sorgen, dass LibreOffice auf ein gescheites Toolkit portiert wird. Am besten natürlich Qt. Denn dieses Office ist einfach so ein Usability FAIL, fast so schlimm wie so ziemlich alle in Java geschriebenen Programme. Es passt sich nirgends richtig ein, verwendet nicht die Standard-Steuerelemente, selbst auf Ubuntu, die ja sonst immer alles (kaputt-)patchen verwendet es nicht das Global-/DBus-Menu und langsam ist es zudem auch noch.
    Ich hoffe, dass Calligra endlich mal final rauskommt, dann bin ich schon so gut wie umgestiegen.

  5. @BajK: Davon abgesehen das Java Programme nicht zwangslüfig scheiße aussehen müssen: OpenOffice ist immer noch nicht in Java geschrieben.

    Die von Dir angesprochene Punkte hat man sich bei LibreOffice aber durchaus auf die todo Liste geschreiben, ist nur zu hoffen, das es etwas schneller vorwärts geht als in der Vergangenheit.

    • @ups: Golem-Leser? :D
      Also ich kenne KEIN EINZIGES in Java geschriebenes Programm, dessen Benutzeroberfläche sich in den Rest meines Systems einfügt. Es soll zwar ein paar durchaus bedienbare geben (z. B. jDownloader) aber im Großen und Ganzen sollte man für Anwendungsoberflächen lieber nicht Java verwenden :)

  6. Dieser Meinung bin ich auch. Ich finde den Namen und das Artwork von LibreOffice besser. Außerdem konnte durch die Abspaltung von LO endlich Patches integriert werden, die Sun und Oracle nie haben wollten.

  7. Mir ist auf Dauer auch LibreOffice lieber und ich hoffe nur, dass OOo sich dem Projekt anschließt (oder sich zumindest mit Symphony mergt, so dass sich die Entwickler nicht vollkommen verteilen). Mit der Document Foundation hat man auch endlich die Chance eine halbwegs unabhängige (von z.B. Oracle oder jetzt IBM) und garantiert „freie“ (siehe IBMs Pläne für Symphony) Umwelt zu schaffen. Bei der Wichtigkeit von Office-Lösungen sowohl im Privaten als auch in Unternehmen ist eine eigene dedizierte Stiftung dafür auch besser als ein Projekt unter vielen bei Apache zu sein.

    Mit LibreOffice kann man dann auch auf zwei der wichtigsten Dinge hoffen: Ein ordentliches Toolkit (Qt oder GTK, ist relativ egal) und die Entfernung aller Java-Reste – und somit wiederum eine endlich erträgliche Perfomance.

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