Mittels „rsync“ ein Backup zu erstellen, ist für den normalen Nutzer unter Umständen etwas schwierig. Wesentlich vereinfacht wird der Prozess von dem Skript „rsync-time-backup“. Dieses unter einer MIT-Lizenz stehende Skript funktioniert dabei unter Linux und Mac OS X. Die Installation besteht dabei aus dem klonen des entsprechenden Git Repositories auf den eigenen Rechner:
git clone https://github.com/laurent22/rsync-time-backup
Genutzt wird das ganze nach dem Schema:
./rsync_tmbackup.sh <quelle> <ziel> [ausgeschlossene Dateien als Pattern]
Das Skript legt dabei für jedes Backup ein Verzeichnis mit dem Datum als Namen an. Dateien welche bereits in einem vorherigen Backup vorhanden und identisch sind, werden dabei per Hardlink verknüpft. Damit belegen sie keinen zusätzlichen Speicherplatz. Das Wiederherstellen von Daten ist bei diesem Backup sehr einfach. Es reicht den entsprechenden Ordner wieder zum Quellverzeichnis zu kopieren. Hierfür werden keine zusätzlichen Tools benötigt. Zu finden ist das Skript auf GitHub.
Natürlich musst Du vorher ein Snapshot von deinem Dateisystem machen um Inkonsistenzen zu vermeiden (SQLite Journal bsw). Oder was mit inotify basteln. Alles andere ist 90er und kaputt.
Am besten gleich rsnapshot verwenden, wenn man schon rsynceske Backupstrategien fährt.
Wer ein Backup-Tool will, dass nicht auf rsync basiert, kann sich mal Obnam (http://liw.fi/obnam/) anschauen. Auf Debian-basierten Distros gibt’s auch ein entsprechendes Package in den Standard-Repositories.
rsnaphot würde ich auch empfehlen…
@Andreas rsynceske…das muss ich mir merken ;-)
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