Der Mensch als solcher ist ja faul und wenn man dann doch herausfinden möchte, ob man DDR2 oder DDR3 Speicher im Rechner hat, so könnte man diesen natürlich aufschrauben und nachschauen. Da das mit Arbeit verbunden ist, kommt also die zweite Möglichkeit zum Zuge das ganze per Software zu ermitteln.
Unter Linux bieten sich hierbei die Tools „dmidecode“ oder „lshw“ an. Beide sollte man mit root Rechten ausführen, da sie sonst nicht sonderlich viel mit dem System anfangen können. Für „lshw“ könnte das dann z.B. so aussehen:
sudo lshw -short -C memory
Die Ausgabe könnte dann exemplarisch diese sein:
H/W path Device Class Description ====================================================== /0/0 memory 64KiB BIOS /0/4/5 memory 256KiB L1 cache /0/4/6 memory 1MiB L2 cache /0/4/7 memory 8MiB L3 cache /0/2b memory 4GiB System Memory /0/2b/0 memory 2GiB DIMM DDR2 Synchronous /0/2b/1 memory 2GiB DIMM DDR2 Synchronous
Manchmal kann man allerdings anhand der ausgegebenden Beschreibung nicht erkennen um welche Art von Speicher es sich handelt, hier bleibt dann aber immer noch die Möglichkeit den Rechner zu öffnen ;)
Danke für den hilfreichen Tip :)
Wenn da steht, welcher Typ, bzw welche Geschwindigkeit verbaut ist, könnte das so aussehen:
H/W path Device Class Description
=========================================================
/0/0 memory 128KiB BIOS
/0/4/5 memory 64KiB L1 cache
/0/4/6 memory 1MiB L2 cache
/0/a memory 2GiB System Memory
/0/a/0 memory 2GiB SODIMM DDR2 Synchronous 667 MHz (1.5 ns)
/0/a/1 memory SODIMM DDR2 Synchronous [empty]
Hoffe, es wird korrekt angezeigt :)
Das funktioniert offenbar nicht in jedem Fall. Die entsprechenden Zeilen sehen hier (Precise/64) wie folgt aus:
„2GiB DIMM SDRAM Synchronous“
Also statt „DDR2“, was es ist, wird „SDRAM“ ausgegeben (was es natürlich auch ist).