Wenn in einem Programm ein Fehler auftritt, so wirft man in der Regel eine Exception (im Deutschen Ausnahme genannt). Damit kann der Programmierer den Fehler bearbeiten bzw. entsprechend auf ihn reagieren. Früher als es noch keine Exceptions gab, behielf man sich mit Rückgabecodes. Da gab es halt eine -1 wenn der Dateizugriff nicht funktioniert oder eine -2 wenn die Authentifikation fehlschlug.
Diese Rückgabecodes haben aber mehrere Nachteile. So muss der Programmierer den Code immer abfragen, vergisst er dies wird in der Verarbeitung einfach weiter verfahren – mit den entsprechenden Konsequenzen. Manchmal gibt es aber Programmierer, die Nutzen eine Sprache welche Exceptions unterstützt, nur um sie dann in ihrer Bibliothek in Statuscodes umzuwandeln. Die Twitterbibliothek Tweetinvi für C# macht genau dies. Anstatt für ein Problem eine Ausnahme auszulösen, wird das Problem versteckt. Und dann schreiben Sie in der Dokumentation auch noch, das Sie das nur getan haben um die Entwicklung zu erleichtern. Das ist wieder mal ein typischer Fall von „Bauschutt während der Entwicklung geraucht“.