Das Terminal ist geöffnet und ein Befehl wie:
rm -rf img*
soll abgesetzt werden. Nun stellt sich die Frage ob man diesen Befehl wirklich so ausführen möchte. Natürlich könnte es sein, das der Befehl zu weit greift, was dazu führt das man mehr löscht als einem lieb ist. Einen Ausweg aus dieser Misere bietet das in Python geschriebene Tool maybe. Installiert werden kann dieses auf der Konsole mittels:
pip install maybe
Führt man nun ein Skript mittels maybe aus:
maybe test.sh
so ermittelt maybe, welche Operationen das Skript vornehmen möchte und zeigt diese an. Nach einer Bestätigung kann der Befehl anschließend ausgeführt werden. Technisch funktioniert das ganze dabei indem der Prozess unter der Kontrolle von ptrace ausgeführt wird. Hierbei werden allerdings nur einige Systemaufrufe blockiert, so das man maybe nur mit Skripten nutzen sollte, welchen man vertraut. Der Quelltext von maybe ist auf GitHub zu finden. Lizenziert ist das Tool unter der GPL in Version 3 und damit freie Software.
In dem vorliegenden Fall kann man aber auch einfach ein echo vorschalten:
echo rm -rf img*
Das zeigt einem dann den expandierten Befehl an
Auf keinem meiner Systeme ist dieses Skript vollständig lauffähig. Tja.
Ein klein wenig mehr Sicherheit bietet schon „alias rm=’rm -i'“ in der .bashrc.