LibreOffice

LibreOffice. Das klingt nach Freiheit. Doch nochmal von Vorne. Sun wurde vor einiger Zeit von Oracle aufgekauft. Mit Sun verleibte sich Oracle so einige Open Source Projekte (VirtualBox, Java, Solaris, etc.) ein. Unter diesen Projekten war auch OpenOffice.org enthalten. Und da Oracle keine verbindlichen Aussagen zur Zukunft des freien Officepaket machte, wurde doch einigen Institutionen mulmig. Auch ist das OpenOffice.org Team bei Oracle im Moment mit anderen Dingen beschäftigt.

So wurde endlich die Idee umgesetzt OpenOffice.org unter der Agide einer Stiftung zu betreiben in die Tat umgesetzt. Diese Stiftung hört dabei auf den Namen Document Foundation und ist unter http://www.documentfoundation.org/ zu finden. Unterstützt wird die Document Foundation unter anderem von Google, Red Hat und einigen anderen Instutitionen.

Da sich Oracle entschieden hat sich nicht an der Arbeit der Foundation zu beteiligen (welche gerne die Namensrechte bekommen hätte), heißt der Fork nun LibreOffice, meiner Meinung nach ein wunderschöner Name. LibreOffice kann dabei unter http://www.documentfoundation.org/download/ bezogen werden. Mittlerweile haben sich über 80000 Anwender die Betaversion von LibreOffce gedownloadet. Auch Ubuntu möchte ab 11.04 LibreOffice mitliefern.

Auf Twitter ist die Foundation unter http://twitter.com/docufoundation zu finden und im IRC ist LibreOffice unter #libreoffice (im Freenode Netzwerk) zu finden. Einen deutschen Channel gibt es unter #libreoffice-de.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://www.heise.de/open/artikel/Die-Woche-K-eine-Chance-fuer-OpenOffice-1099535.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/OpenOffice-wird-zu-LibreOffice-Die-OpenOffice-Community-loest-sich-von-Oracle-1097356.html
http://www.heise.de/open/meldung/Oracle-macht-bei-LibreOffice-nicht-mit-1102282.html
http://www.golem.de/1009/78259.html
http://www.golem.de/1010/78448.html
http://www.golem.de/1010/78468.html