Sind Tablets sinnvoll?

Tablets wie das iPad sind praktische Geräte. Doch trotzdem frage ich mich immer wieder, ob diese Geräteklasse an sich sinnvoll ist. Oder vielmehr ob sie sich produktiv nutzen lässt?

Ein iPad lässt sich als Notenblatt benutzen

Natürlich gibt es viele Anwendungen für ein solches Tablet. Vom Browsen im Internet über das Konsumieren von Medien wie Musik und Videos bis hin zu produktiven Anwendungen, wie dem Schreiben oder der Musik- und Videoproduktion.

Geschichtlich reicht die Idee von Tablets weit zurück und bereits in den fünfziger und sechziger Jahren gab es in der realen Welt Geräte, welche als Tablets gewertet werden können; wenn natürlich noch nicht mit dem heutigen Funktionsumfang. Auch in der fiktionalen Literatur fanden sich immer wieder Tablets. So schrieb schon Arthur C. Clarke über das NewsPad, welches schließlich 1968 im Film 2001: A Space Odyssey zu sehen war. Nicht zu vergessen die PADDs in Star Trek.

Ein iPad

Seit dem Jahr 2010, dem Marktstart des ersten iPads, bis zum Jahr 2021, wurden weltweit 1,86 Milliarden Tablets abgesetzt. Zum Vergleich wurden im gleichen Zeitraum 2,05 Milliarden iPhones bzw. insgesamt 13,5 Milliarden Smartphones verkauft. Neben diesen mobilen Kategorien gibt es dann noch Desktop-Systeme wie den PCs und Notebooks, welche für einen Großteil der Produktivarbeiten genutzt werden.

Auch wenn die Zahlen nicht unbedingt direkt vergleichbar sind, ist doch ersichtlich, dass der Markt der Tablets ein im Vergleich eher kleinerer Markt ist.

Auch Produktivanwendungen wie das Schreiben können mit einem Tablet bewerkstelligt werden.

Doch wofür werden und können Tablets genutzt werden? Grob kann die Nutzung von Tablets in zwei Kategorien eingeteilt werden. Die Nutzung als Gerät zum Konsum, seien es Spiele, Videos, Musik oder Webseiten und die mehr oder weniger produktive Nutzung. Ich würde die These aufstellen, dass die reine Konsumnutzung überwiegt.

Mit innovativen Apps wie StaffPad können z.B. Noten direkt notiert werden

Als Konsumgerät sind Tablets ziemlich brauchbar. Doch wie sieht es aus bei produktiven Aufgaben? Für mich war die Idee auf ein Laptop zu verzichten und stattdessen ein iPad zum Schreiben und für andere Produktivaufgaben zu nutzen attraktiv. Auch wenn das iPad etliche Funktionen für das Multitasking mitliefert, fühlt es sich im Gegensatz zu einem Desktop-Rechner immer etwas hakelig an.

Daneben werden bestimmte Funktionalitäten nicht geboten. Eine vollwertige Entwicklungsumgebung gibt es auf den wenigsten Geräten, auch wenn dies sicherlich nicht ein Anwendungsfall für den Normalanwender ist. Auch musste ich mich von dem Gedanken verabschieden, dass nur weil ich das iPad dabei hatte, ich unterwegs plötzlich produktiv wäre. Das klappt in den eigenen vier Wänden immer noch am besten.

Wer längere Texte schreiben möchte, wird mit einer Bildschirmtastatur auf Dauer nicht glücklich. Apple führt (neben anderen Herstellern) eine entsprechende Tastatur im Programm. Sie ist gut verarbeitet und tippt sich angenehm. Allerdings bin ich mit dieser auf Dauer nicht warm geworden, da diese sich in einigen Details von einer normalen Tastatur unterschied und mich dies immer wieder aus dem Flow warf.

Daneben fand ich es schwierig Recherche und das Schreiben auf einem Tablet unter einen Hut zu bringen. Auf meinem Desktop habe ich dafür mehrere Bildschirme und Fenster der unterschiedlichen Anwendungen, welche sinnvoll angeordnet werden können und für ein produktiveres Arbeiten sorgen. Aus persönlicher Sicht fühlen sich Aufgaben, welche produktiv sein sollen auf einem Tablet immer weniger produktiv als auf einem Desktop.

Zeichenapps wie ProCreate ermöglichen vielfältige Möglichkeiten

Natürlich gibt es Anwendungen für die sich Tablets gerade zu prädestinieren, z.B. mit einem entsprechenden Stift als Plattform für Künstler. Für meine Produktivfälle lag das iPad meist irgendwo herum und staubte ein. Ein Gerät welches nur rumliegt, kann aber auf Dauer weg und so war der logische Schluss das entsprechende Gerät zu verkaufen.

Für unterwegs ist das Smartphone da, oder auch der Laptop und zu Hause ist es dann vornehmlich der Desktop. Für bestimmte Anwendungen wie dem Lesen, gibt es mit E-Book-Readern wesentlich bessere auf den Anwendungsfall zugeschnittene Lösungen.

Das soll allerdings nicht darüber hinaus täuschen, dass es durchaus sinnvolle Anwendungszwecke gibt, z.B. in der Baudokumentation oder als alleiniges Gerät. Aber als Kategorie zwischen einem Smartphone und einem Computer sei es nun als Desktop oder mobiles Gerät scheint das Tablet es schwer zu haben seinen Platz zu finden.

Earth Final Conflict

Vor knapp fünfzehn Jahren, fing ich an die Serie Earth Final Conflict zu schauen. Die Serie basiert auf alten Aufzeichnungen von Gene Roddenberry, den meisten wohl für Star Trek bekannt. Die Serie handelt von einer außerirdischen Rasse, genannt die Taelons, welche sich um das Jahr 2015 herum der Menschheit offenbaren. Nach eigenen Aussagen, der auch als Companion bekannten Außerirdischen, kommen sie in Frieden und helfen der Menschheit Kriege, Krankheiten und Hunger zu besiegen.

Ausgehend von dieser Prämisse entwickelt sich die Geschichte, welche drei Jahre nach Ankunft der Taelons einsetzt. So wird im Laufe der Serie klar, dass die Taelons nicht die hehren Motive haben, die sie vorgeben zu haben. Eine menschliche Widerstandsbewegung formt sich und bekämpft die Taelons.

Da die vierte und fünfte Staffel, beginnend ab Folge 17 der vierten Staffel damals nicht mehr ausgestrahlt wurden, habe ich das in den letzten Wochen nachgeholt und alle fünf Staffeln im Original angeschaut.

Unter Fans der Serie ist das Bild meist so, das die erste Staffel für gut befunden wird, die Staffeln 2 – 4 ebenfalls ihre Freunde finden und Staffel 5 in den Abfall gehört. Für die erste Hälfte der fünften Staffel trifft dies auch zu. Die zweite Hälfte der Staffel nimmt dann etwas an Fahrt auf, allerdings hält sie nicht mit den vorherigen Staffeln mit.

Dies ist unter anderem damit begründet, das die Taelons in der fünften Staffel so gut wie keine Rolle mehr spielen. Die Auflösung über das Schicksal der Taelons am Ende der vierten und fünften Staffel ist mehr als unbefriedigend. Stattdessen geht es plötzlich um eine andere aggressive Spezies namens Atavus. Auch wirkt die fünfte Staffel in Teilen belanglos. Das Ende der Serie an sich ist unbefriedigend, da die Taelons nicht mehr beleuchtet werden.

Im Gegensatz zu anderen Serien wurde bei Earth Final Conflict in fast jeder Staffel ein Teil des Hauptcasts gestrichen bzw. ausgetauscht. Auch das Budget verringerte sich, so das in der fünften Staffel nur noch ein Bruchteil verfügbar war. Dies merkt der Zuschauer unter anderem durch einige Episoden, in denen fast nur Rückblenden vergangener Episoden gezeigt wurden.

Alles in allem fühlt sich Earth Final Conflict wie eine großartige Serie an, bei der der Zuschauer um das Ende und die Auflösung des Taelon-Konfliktes betrogen wurde.

Star Trek: Discovery

Star Trek: Discovery begleitet uns nun seit September 2017. Und wieder einmal wird man das Gefühl nicht los, das sich an der neuen Serie des Star Trek-Canon die Geister scheiden. Den einen ist Discovery nicht genug Star Trek und stattdessen sagen sie in jedem zweiten Satz das The Orville viel mehr Star Trek ist als Discovery.

Andere Meinungen sagen das Discovery nicht sorgsam mit dem Canon angehen, man denke nur an den Sporenantrieb. Dann gibt es Meinungen die sich über die Optik der neuen Serie beschweren. Ich habe jede Folge Star Trek bis zum heutigen Tage gesehen und dazu gehörte auch die Animated-Serie; welche ebenfalls zum Canon gezählt wird.

Und was soll man sagen: Star Trek ist immer ein Abbild seiner Zeit. Das betrifft nicht nur die Themen, sondern auch die Produktionsweise, Optik und Erzählweise der Serie. So ist das Anschauen der originären Star Trek-Serie (TOS) nur noch schwer erträglich; aber damals war die Serie richtungsweisend.

Auch benötigte jede Serie im Star Trek-Universum eine Zeitlang um sich zu finden. Die ersten The Next Generation-Folgen sind teilweise extrem überspielt; man denke nur an den überaus aufgedrehten Data in Mission Farpoint.

Was den Canon betrifft wird sich zeigen, wie sich der Sporenantrieb in das Universum fügt und warum wir später nichts mehr von ihm hören. Der Canon von Star Trek ist nicht perfekt und widerspricht sich manchmal; aber das tun unsere Geschichtsbücher auch. Was lächerliche Szenen in Discovery angeht: Star Trek hatte schon immer komische Momente. Gut, auch wenn die versuchte SQL-Injektion auf der Discovery nicht dazu gehören sollte.

Trotz aller in Teilen wahrscheinlich berechtigten Kritik, sollte die Serie als das gesehen werden was sie ist: Unterhaltung. Und in diesem Sinne sollte man sie genießen und lang und in Frieden leben.

Am Anfang war der Anfang

Vor ein paar Tagen dachte ich länger über die Frage nach, welches Buch aus meiner Sicht mit einem phänomenalen Anfang punkten kann. Und dann fiel mir wieder A Tale of Two Cities von Charles Dickens ein. Im englischen Original beginnt er es dabei wie folgt:

It was the best of times, it was the worst of times, it was the age of wisdom, it was the age of foolishness, it was the epoch of belief, it was the epoch of incredulity, it was the season of Light, it was the season of Darkness, it was the spring of hope, it was the winter of despair, we had everything before us, we had nothing before us, we were all going direct to Heaven, we were all going direct the other way—in short, the period was so far like the present period, that some of its noisiest authorities insisted on its being received, for good or for evil, in the superlative degree of comparison only.

Dem ein oder anderen werden die Zeilen sehr bekannt vorkommen, auch wenn er das Buch nicht gelesen hat, denn das Buch tauchte öfter bei Star Trek auf. Auch die deutsche Übersetzung von Julius Seybt beginnt nicht minderschön:

Die deutsche Übersetzung von Julius Seybt

Wer nun auf den Geschmack gekommen ist und das Buch lesen möchte, im Internet Archive findet sich eine entsprechende digitalisierte Version. Auch im Projekt Gutenberg-DE des SPIEGEL ist ist eine deutsche Übersetzung zu finden. Eine Version im Original lässt sich auf Wikisource finden.

Dateien von Soundcloud herunterladen

Vor einigen Tagen wollte ich einige Dateien – konkret ging es dabei um das großartige Hörspiel Raumschiff Eberswalde – von Soundcloud herunterladen.

Das Add-On fügt einen Download-Button hinzu

Das Add-On fügt einen Download-Button hinzu

Nutzt man als Browser Firefox, so kann man sich für diese Aufgabe mit dem Add-On Soundgrab behelfen.

Dieses Add-On fügt dabei den einzelnen Songs einen Download-Button hinzu. Im Gegensatz zu vielen anderen Lösungen ist das Add-On dabei auch in der Lage ganze Sets herunterzuladen. Der Download selbst ist dann unproblematisch; einfach auf den Button klicken, den Ordner auswählen und schon startet der Download.