Was steckt hinter Stadia?

Der Spielestreaming-Dienst Stadia versteht sich als neue Plattform. Wer für diese Plattform entwickeln möchte, kann sich unter stadia.dev dafür bewerben. Auf der Seite erhält der Leser daneben weitere Informationen über die Plattform.

stadia.dev

Auf der Hardwareseite wird aktuell eine 2,7-GHz-Hyperthread-x86-CPU mit AVX2 SIMD und 9,5 MB L2- und L3-Cache, eine AMD-GPU mit HBM2-Speicher und 56 Recheneinheiten mit einer Leistung von 10,7 Teraflops, 16 GB RAM mit einer Bandbreite von bis zu 484 Gbit/s und SSD-Speicher in der Cloud genutzt.

Auf Softwareseite wird Linux genutzt. Google nutzt hierbei die Linux-Distribution Debian als Grundlage. Als Grafikschnittstelle müssen die Spiele Vulkan benutzen. Dazu wird eine API bzw. ein SDK mitgeliefert, welches Funktionalitäten für die Verwaltung von Spielständen, die Nutzung der Multiplayer-Modi und der Funktionen für die Unterstützung der Unterbrechung und Fortsetzung des Spieles liefert.

Zurzeit unterstützen das Entwicklerwerkzeug Unity und die Unreal Engine den Spielestreaming-Dienst. Daneben existieren weitere Werkzeuge von Google, welche bei der Entwicklung von Spielen für Stadia helfen.

ASU, FSO und 2007.X

Jeder der sich näher mit OpenMoko beschäftigt wird früher oder später diese Kürzel hören und fragt sich was sie bedeuten. Das wollen wir hier jetzt klären. Also im Großen und Ganzen gibt es drei Softwarestacks für die Openmoko Hardware. Dies sind chronologisch geordnet folgende:

– Openmoko 2007.1 und deren Nachfolger Openmoko 2007.2
– das April Software Update (ASU)
– das neue Openmoko Framework (FSO)

Openmoko 2007.1/2007.2
Der Openmoko 2007.X Stack bestand aus GTK+ sowie den dazugehörigen Applikationen. Er war der ursprüngliche Stack für die Openmoko Hardware.

April Software Update (ASU)
Das ASU war eine Kombination eines Smartphone Stacks welcher im Gegensatz zu dem Openmoko 2007.X Stack auf einer auf X11 portierten Qtopia Umgebung basierte. Der eingesetzt Launcher für dieses System ist Illume.

Openmoko Framework (FSO)
Der FSO Stack (die Openmoko Framework Initiative) soll der aktuelle Stack des Systemes werden. Zur Zeit befindet er sich noch in der Entwicklung, aber in ein paar Monaten sollte er dann so weit sein das externe Entwickler ihre eigenen Software für die Openmoko Hardware schreiben können. Und für alle die sich wundern warum dieser Stack FSO und nicht z.B. OMFW heißt, das lässt sich damit erklären das es sich bei diesem Stack um die Implementation der FreeSmartphone.org APIs handelt. Das passende Userinterface zu diesem Stack heißt Zhone (Zen Phone).

Ich hoffe ich habe etwas Licht ins Dunkeln gebracht :)