Cyberpunk 2077-Spielstand von Stadia zum Steam Deck übertragen

Bevor die Einstellung von Stadia bekannt gegeben wurde, spielte ich dort unter anderem Cyberpunk 2077. Wer seinen Spielstand mitnehmen möchte, der kann dies aktuell noch bewerkstelligen. Im ersten Schritt müssen dazu die entsprechenden Daten von Stadia über Google Takeout exportiert werden. Der Export für Stadia-Daten soll dabei bis mindestens zum 18. Januar noch funktionieren.

Die Spielstände können auf das Steam Deck übertragen werden

Dort finden sich im Verzeichnis Stadia/GAMING/GAME_SAVE die Spielstände. Die jeweiligen Spielstände sind gepackt und finden sich in entsprechenden ZIP-Dateien z.B. Cyberpunk 2077_1074_gamesave.zip.

Um diese Dateien auf das Steam Deck zu bringen, muss sich per SSH bzw. SFTP mit dem Steam Deck verbunden werden. Dort wird anschließend der Pfad:

~/.local/share/Steam/steamapps/compatdata/1091500/pfx/drive_c/users/steamuser/Saved Games/CD Projekt Red/Cyberpunk 2077

aufgesucht. In diesem finden sich etwaige Spielstände, in Ordnern wie ManualSave-0 oder AutoSave-1. Der Inhalt der ZIP-Dateien kann nun in einen dieser Ordner gepackt werden, oder ein neuer Ordner angelegt werden. Anschließend kann der Spielstand in Cyberpunk 2077 auf dem Steam Deck geladen werden.

Dungeon Scrawl

Für ein Pen & Paper war ich auf der Suche nach einem einfachen Editor zu Erstellung von Karten. Nachdem ich knapp zwei Dutzend Applikationen dafür ausprobiert habe, bin ich schließlich bei Dungeon Scrawl gelandet. Dungeon Scrawl läuft im Browser und dient dem Mappung von Dungeons und anderen Karten. Die Karte kann mit den unterschiedlichsten Werkzeugen erstellt werden und ist in der Theorie unendlich groß.

Dungeon Scrawl mit einem einfachen Dungeon

Neben einfachen Zeichenwerkzeuge existieren komplexere Werkzeuge und Textwerkzeuge. Das Endergebnis kann als ds-Datei, zur späteren Bearbeitung, gespeichert oder in unterschiedliche Formate wie PNG oder SVG exportiert werden. Im Gegensatz zu anderen Werkzeugen ist Dungeon Scrawl angenehm einfach zu bedienen, sodass erste Ergebnisse nicht lange auf sich warten lassen. Zu finden ist das Werkzeug auf der offiziellen Webseite unter dungeonscrawl.com.

Lizenz eines MikroTik-Routers sichern

Auf MikroTik-Routern läuft als Betriebssystem das sogenannte RouterOS. Dieses auf Linux basierende System ist für die Funktionalität des jeweiligen Routers zuständig. Zu jedem Router bzw. jeder RouterOS-Installation gehört eine entsprechende Lizenz. Im Terminal können sich die Informationen über die Lizenz über dem Befehl:

/system license print

angesehen werden. Der Nutzer erhält eine Auflistung der aktuellen Lizenz:

software-id: XXXX-XXXX
nlevel: 4
features:

MikroTik unterscheidet bei RouterOS-Lizenzen sogenannte Level. Um so höher das Level um so mehr VPN-Verbindungen und ähnliches können mit dem Gerät genutzt werden. Auch unterscheiden sich die unterschiedlichen Level nicht in ihrer Funktionalität. Im Normalfall ist die Lizenz sicher innerhalb des Routers abgelegt. Aber natürlich kann es passieren, dass die entsprechende Lizenz verloren geht. Für einen solchen Fall kann die Lizenz über das Terminal gesichert werden. Dazu dient der Befehl:

/system license output

Anschließend wird eine Datei nach dem Schema XXXX-XXXX auf dem Gerät abgelegt, welche z.B. über Files im Webinterface heruntergeladen werden kann. Soll die Lizenz später wieder auf dem Gerät aktiviert werden, kann hierfür der entsprechende Import genutzt werden:

/system license import file-name=XXXX-XXXX.key

Ist die Lizenz auf dem Gerät bereits vorhanden, erhält der Nutzer die Meldung:

failure: no new key found

Konfiguration eines MikroTik-Routers über das Terminal setzen

Nachdem mit einem MikroTik-Router eine Verbindung hergestellt wurde, kann die Konfiguration des Gerätes einfach über das Terminal ausgelesen bzw. exportiert werden. Dazu muss eine Verbindung per SSH hergestellt werden:

ssh admin@192.168.1.1

Anschließend wird der Nutzer von einem Prompt begrüßt:

[admin@192.168.1.1] >

Die Konfiguration kann im Terminal mittels des Befehls:

/export verbose

ausgegeben werden. Hierbei wird die komplette Konfiguration des Routers ausgegeben. Sinnvoller ist es in den meisten Fällen den Befehl:

/export compact

zu benutzen. In diesem Fall wird nur die Konfiguration ausgegeben, welche sich von der Standardkonfiguration des Systems unterscheidet. Alternativ kann einfach der Befehl:

/export

genutzt werden, welcher standardmäßig, seit Version 6 des RouterOS, die Variante compact nutzt. Soll eine exportierte Konfiguration importiert werden, so kann hierfür der Befehl:

/import

genutzt werden. Bei dieser Operation wird vom System nach einem Dateinamen gefragt, in welchem die entsprechende Konfiguration hinterlegt ist. Anlegt werden kann eine solche Datei über dem Export-Befehl:

/export file=configuration.rsc

Soll stattdessen ein neues bzw. zurückgesetztes Gerät mit einer neuen Konfiguration bespielt werden, muss die entsprechende Datei erst auf dem Gerät hinterlegt werden. Hierfür kann das Webinterface und dort der Punkt Files genutzt werden.

Über den Menüpunkt Files kann die Konfigurationdatei hinterlegt werden

Über den, auf dieser Seite zu findenden, Upload-Dialog können neue Dateien auf dem Router hinterlegt werden. Die Datei kann beim Import-Befehl direkt mit angegeben werden:

/import file=configuration.rsc

Neben dem Ex- und Import von Konfiguration, kann die Konfiguration auch vollständig zurückgesetzt werden. Hierfür muss der Befehl:

/system reset-configuration

eingeben werden. Nach einer Sicherheitsabfrage:

Dangerous! Reset anyway? [y/N]:

und der Bestätigung derselben wird die Konfiguration vollständig zurückgesetzt.