Erweiterter Datenschutz der iCloud unter macOS aktivieren

Mit den neuen Updates auf iOS 16.3, iPadOS 16.3, sowie macOS 13.2, kann der erweiterte Datenschutz für die iCloud auch in Deutschland aktiviert werden. Damit werden ein Großteil der Daten der iCloud Ende zu Ende verschlüsselt.

Die Einstellungen für den erweiterten Datenschutz unter macOS

Um das Feature unter macOS zu aktivieren, müssen die Einstellungen geöffnet werden und dort der Punkt iCloud ausgewählt werden. In diesem findet sich weiter unten der Punkt Erweiterter Datenschutz. Dort findet sich ein Button mit der Aufschrift Aktivieren. Allerdings kann der erweiterte Datenschutz damit im ersten Moment nicht aktiviert werden.

Stattdessen muss erst ein etwas nach unten gescrollt werden und dort unter dem Punkt Accountwiederherstellung ein Wiederherstellungsschlüssel angelegt werden. Dieser Schlüssel sollte sicher niedergeschrieben werden.

Der letzte Schritt zur Aktivierung

Nachdem dies geschehen ist, kann der erweiterte Datenschutz über den Aktivieren-Button eingeschaltet werden. Im Erfolgsfall wird hierbei der Wiederherstellungsschlüssel abgefragt und anschließend der erweiterte Datenschutz aktiviert.

Allerdings kann es vorkommen, das die Aktivierung nicht funktioniert und keine Meldung erscheint oder über Netzwerkprobleme informiert wird. In solchen Fällen sollte die Aktivierung später noch einmal probiert werden, bis sie erfolgreich durchgeführt werden konnte.

Bei neuen Geräten kann der erweiterte Datenschutz nicht ohne weiteres aktiviert werden

Interessant ist auch das die Aktivierung des erweiterten Datenschutzes auf frisch gekauften Geräten nicht durchgeführt werden kann. Hierbei handelt sich, um ein Sicherheitsfeature um eventuelle Übernahmen zu verhindern. In einem solchen Fall kann der erweiterte Datenschutz nur dann aktiviert werden, wenn unter der Apple ID, ältere Geräte registriert sind und auf diesen die Aktivierung durchgeführt wird. Bei dem neuen Gerät ist der erweiterte Datenschutz, wie bei allen Geräten mit der gleichen Apple ID, dann ebenfalls aktiviert.

Besten WLAN-Kanal unter macOS ermitteln

Vor etlichen Jahren schrieb ich einen Artikel über die WLAN-Frequenzen bzw. die entsprechenden Kanäle. Da es sich bei Funktechnologien um ein Shared-Medium handelt, ist es sinnvoll Kanäle bzw. Frequenzbänder zu wählen, welche im Umfeld nicht so häufig verwendet werden. Unter macOS gibt es mit der Diagnose für drahtlose Umgebungen einige Bordmittel, über welche einfache Analysen gefahren werden können.

Die Scan-Funktionalität der Diagnose für drahtlose Umgebungen

Dazu muss die Applikation im ersten Schritt gestartet werden. Der Dialog, welcher dann erscheint, kann ignoriert werden. Stattdessen wird im Menü Fenster der Punkt Scan ausgewählt. In dem sich öffnenden Fenster werden dann die drahtlosen Netzwerke der Umgebung analysiert.

Auf der linken Seite wird der beste WLAN-Kanal für die unterschiedlichen Frequenzbänder ermittelt und angezeigt, welcher dann für die Konfiguration des Routers oder WLAN-Access Points genutzt werden kann. Allerdings sollte beachtet werden, dass sich nach einer Änderung der Konfiguration des WLANs auch die entsprechende Empfehlung des Werkzeuges ändern kann. Dies tritt vor allem dann auf, wenn wenige Netzwerke in der Nähe sind.

Festplatten unter macOS sicher überschreiben

Grundsätzlich sollten Daten auf Festplatten und verschlüsselt gespeichert werden. Natürlich kann es trotzdem nicht schaden diese sicher zu überschreiben, wenn sie z.B. verkauft werden sollen. Unter macOS kann hierfür das Festplattendienstprogramm genutzt werden.

Über die Sicherheitsoptionen kann die sichere Löschung der Festplatte konfiguriert werden

Wenn dort die Optionen zum Löschen der Festplatte ausgewählt wird, so erhält der Nutzer eine Auswahl des Dateisystems und der neuen Bezeichnung. Daneben befindet sich dort der Button mit der Beschriftung Sicherheitsoptionen. Wird dieser gedrückt, öffnet sich ein Dialog, in welchem die Löschung der Festplatte konfiguriert werden kann. Dort kann anschließend die zweite Option aktiviert werden. Diese beschreibt die Festplatte mit zufälligen Daten und überschreibt sie anschließend mit Nullen, was bei heutigen Festplatten mehr als ausreichend ist um sicherzustellen das keine bestehenden Daten mehr auf dieser gefunden werden können.

Bei SSDs sollte berücksichtigt werden, das hier durch das Wear-Leveling bestimmte Bereiche nicht erreichbar sind, da diese vom Controller der SSD verwaltet werden. Hier ist es unter Umständen hilfreich eine höhere Sicherheitsstufe beim Löschen zu benutzen, da somit die SSD öfter überschrieben wird und somit unter Umständen auch solche Bereiche überschrieben werden, welche beim ersten Mal nicht erreicht werden konnten.