Auf Anker in Atlassian Confluence verlinken

Atlassian ist eine australische Firma, welche eine Reihe von Produkten für Unternehmen anbietet. Dazu gehören unter anderem Jira, ein Ticketsystem und Confluence eine Art Wiki. Innerhalb dieser Wiki können Links angelegt. Diese Links können nicht nur direkt auf eine Seite zeigen, sondern auch auf Unterpunkte einer solchen Seite. Dazu muss ein Anker innerhalb der Seite angelegt werden. Überschriften innerhalb einer Seite sind grundsätzlich immer Anker. Benutzerdefinierte Anker können über das Makro Anker angelegt werden. Dieses findet sich in der Menüleiste unter Weiteren Inhalt hinzufügen -> Andere Makros.

Bei der Erstellung einer Verknüpfung kann der Anker mit angegeben werden

Zur Verlinkung auf die Anker muss eine neue Verknüpfung erstellt werden. Im sich öffnenden Dialog muss die erweiterte Ansicht aktiviert werden. Dort kann nun der Link mit dem Anker definiert werden. Das Schema für diesen Link sieht wie folgt aus:

SPACEKEY:Seitenname#Ankername

Im Beispiel könnte dies wie folgt aussehen:

PROCECTX:Einführung#Systemvoraussetzungen

Der SPACEKEY ist der Name des Bereiches, in welchem sich die Seite befindet. Wird der Seitename später geändert funktionieren die Links trotzdem, der Nutzer wird automatisch weitergeleitet.

Swagger – REST API goes Framework

Ein REST-API von Hand entwickelt, benötigt eine Dokumentation, ein entsprechenden Server und eventuell einige Clients als Referenz. Einfacher wird es mit einem Framework wie Swagger. Unter Zuhilfenahme der Beschreibungssprache YAML können mit Hilfe des Frameworks REST-APIs, Dokumentation, Server und Clients generiert werden.

Der Swagger Editor

Der Swagger Editor

Doch Swagger versteht sich nicht nur als Framework, sondern auch als Spezifikation. Begonnen wurde mit der Entwicklung bereits im 2010; die Swagger Specification trägt seit Anfang Januar 2012 offiziell den Namen OpenAPI Specification und beschreibt eine maschinenlesbare Interfacedefinitionen einer REST-API. Ähnliches wurde unter anderem schon mit WSDL und WADL versucht – alles Konzepte bzw. Beschreibungsprachen welche an ihren eigenen Limitationen gescheitert sind und wenn überhaupt nur noch sporadisch genutzt werden.

Betreut und weiterentwickelt wird die Spezifikation nun von der Open API Initiative, zu der namenhafte Firmen wie Google, PayPal, IBM, Atlassian und Microsoft gehören. Die Spezifikation als solche ist freie Software und auf GitHub zu finden. Sie ist unter der Apache Lizenz lizenziert. Aktuell ist die Spezifikation in der Version 2.0 veröffentlicht.

Auf der offiziellen Webseite von Swagger findet sich ein Editor, mit welchem APIs definiert werden können und anschließend exportiert werden können. Der Editor kann dabei Server unter anderem in den Sprachen bzw. für die Framworks Haskel, Jax-RS, Node.js, Python, Rails und PHP erzeugen. Bei den Clients ist die Auswahl noch größer. Diese können in C#, HTML, Dart, Go, Groovy, Java, Javascript, Objective C, Perl, PHP, Ruby, Scala, Swift und vielen weiteren Sprachen erzeugt werden.

Neben dem Editor kann für die Erzeugung von Clients auch der Swagger Codegen genutzt werden. Dabei handelt es sich um eine Java-Anwendung um die Clients lokal auf dem eigenen Rechner zu erzeugen. Der Editor und viele weitere Tools rund um Swagger sind ebenfalls auf GitHub zu finden. – auch diese sind freie Software, welche unter der Apache Lizenz stehen.

SourceTree

Normalerweise nutze ich als grafische Git-Oberfläche für Mac OS X, die freie Software GitX. Allerdings scheint die Entwicklung des Clients (wieder mal) eingeschlafen zu sein, so das ich mich nach Alternativen umgeschaut habe.

SourceTree unter Windows

SourceTree unter Windows

Fündig geworden bin ich dann bei SourceTree vom Hersteller Atlassian, welcher vor allem durch seine Projekmanagmentlösungen bekannt geworden ist. Der Client verfügt über eine Menge Funktionalität, welche der normale Anwender sicherlich nicht auf Anhieb benötigen wird, ist aber ansonsten sehr solide aufgebaut. Neben Git unterstützt der Client auch das Versionsverwaltungssystem Mercurial. Der Client selbst ist dabei neben Mac OS X auch für Windows verfügbar.